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NWK-Masterthesen - pantucek.com

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8.4. Auswertung der erhobenen Daten<br />

Roland Stork<br />

Den Ausführungen zu „normalen“ und „guten“ <strong>NWK</strong>s, wie sie aus wissenschaftlichen<br />

Studien und der Literatur zu Sozialen Netzwerken heraus gefiltert werden konnten,<br />

werden nachfolgend die Ergebnisse der Datenerhebungen im Rahmen des<br />

Forschungsprojekts gegenüber gestellt. Dass sich diese Datenerhebung, wie auch<br />

die Auswertung der Daten generell einigen Schwierigkeiten gegenüber sieht, wird in<br />

Kap. 8.4.1. ausführlich dargelegt. Kapitel 8.4.2. gibt einen kurzen Überblick über die<br />

Zusammensetzung der Stichprobe (siehe auch Kap. 4). Mit den entsprechenden<br />

Beschränkungen in der Verallgemeinerung der Aussagen war eine Auswertung der<br />

Daten mittels der Software easy<strong>NWK</strong> (vgl. Kap. 3.5.) sinnvoll und erfolgt im Kapitel<br />

8.4.3., gefolgt von dem Versuch eines Abgleichs mit „Kontrollgruppen“ in Kap. 8.4.4.<br />

8.4.1. Zur Qualität der Daten<br />

Die vorliegende <strong>NWK</strong> ist für den Einsatz in der Praxis der Sozialen Arbeit gedacht.<br />

Zumeist wird sie dabei im Einzelsetting zur Anwendung kommen. In einem ersten<br />

Schritt legt die <strong>NWK</strong> für den/die SozialarbeiterIn wie für den/die KlientIn<br />

dessen/deren Beziehungsnetzwerk offen. Unterstellt der/die Befragte kooperiert im<br />

Gespräch nach bestem Wissen 19 wird ersichtlich, wie viele Beziehungen er/sie<br />

unterhält und welche Rollentypen die Bezugspersonen einnehmen: Familie,<br />

Bekanntschaft, KollegInnen oder professionelle HelferInnen. Aus der <strong>NWK</strong> nicht<br />

ersichtlich ist, in welcher Austauschbeziehung Ego und Alteri stehen und wie sich<br />

das Austauschkonto aktuell darstellt, sprich ob eher Ego oder eher Alteri etwas vom<br />

jeweils Anderen erwarten (können) (vgl. Kap. 2.1.2., 2.2., 2.3., 3.1. und 3.2.).<br />

Letzteres wird jedoch in der Praxis der Sozialen Arbeit stets von Bedeutung sein und<br />

es wird auch im Kapitel 2 immer deutlich: es geht nicht allein um die nüchterne<br />

Feststellung eines (Beziehungs)Netzwerkes von Ego, sondern darum, welche<br />

Ressourcen ihm dieses bereit stellt oder bereit stellen könnte oder auch welche<br />

Ressourcen es ihm verwehrt. Aus der Gestalt der <strong>NWK</strong> lassen sich in der hier<br />

verwandten Form nur in ganz begrenztem Maße Rückschlüsse dazu ziehen 20 . Und<br />

19 vgl. hierzu Kap. 5.2.1. und Pearson 1997:103<br />

20 vgl. zur Beschränkung der Charakterisierung von Beziehungen in der hier vorliegenden <strong>NWK</strong> Kap.<br />

3.1. und 6.2.<br />

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