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angeführten durchschnittlichen Kinderzahl von etwa 2,4 pro Frau für diesen<br />

Geburtsjahrgang (vgl. Bundeskanzleramt 2010:32-33) und den laut Statistik Austria<br />

51,2% der Frauen zwischen 80 und 85 Jahren, die mindestens zwei Kinder haben<br />

(vgl. Statistik Austria zit. in BMSG 2003:182). Sie sieht ihre Kinder, wie die Mehrzahl<br />

der Frauen ihrer Altersgruppe, wenigstens einmal in der Woche. Ihr Sohn ist<br />

verheiratet, ihre Tochter ist geschieden. Frau I hat 3 Enkelkinder sowie zwei<br />

Urenkelkinder. Die Autorin ging davon aus, dass die Enkelkinder von Frau I in der<br />

Zeit zwischen 1979 und 1987 geboren wurden. Die damalige Fertilitätsrate lag in<br />

etwa bei 1,6 Kindern (vgl. Bundeskanzleramt 2003:32). Die durchschnittliche Anzahl<br />

an Enkelkindern bei Frauen ihrer Altersgruppe liegt ebenfalls bei 3 (vgl. Statistik<br />

Austria zit. in BMSG 2003:220). Wie dies bei 71% der Großeltern der Fall ist, hat sie<br />

regelmäßig Kontakt zu ihren Enkeln (vgl. Statistik Austria zit. in BMSG 2003:220).<br />

Von den Enkelkindern ist eines verheiratet, eines lebt in Partnerschaft und ein<br />

Enkelkind ist geschieden. Bei dieser Beziehungskonstellation wurde auf die<br />

Gesamtscheidungsrate von 47% im Jahr 2008 (vgl. Statistik Austria zit. im<br />

Frauenbericht/Bundeskanzleramt 2010:46-50) Bedacht genommen. Frau I hat noch<br />

eine jüngere Schwester, ihr Bruder ist bereits verstorben.<br />

Die Betroffene kann sich auf ein familiäres Netzwerk von 9 Personen stützen (2<br />

Kinder, 1 Schwiegertochter, 3 Enkel, 2 Urenkel und eine Schwester). Ihr familiales<br />

Netzwerk ist nur geringfügig größer als dies beim Durchschnitt der Frauen der<br />

Altersgruppe 75+ (mit 8,4 Personen im Sektor Familie) der Fall ist.<br />

Im Sektor FreundInnen/Bekannte hat Frau I. noch eine gute Freundin, die sie hin und<br />

wieder sieht, und eine Nachbarin, die ihr bei Bedarf hilft. Hier wurde auf die Berliner<br />

Altersstudie Bezug genommen, die besagt, dass von den 70 bis 84 Jahre alten<br />

Personen 69% mindestens einen Freund haben und bei 49% der Altersgruppe<br />

mindestens einmal in der Woche ein Kontakt zu den Nachbarn besteht und diese<br />

auch eine wichtige Unterstützungsressource darstellen.<br />

Im professionellen Netzwerk sind der Hausarzt sowie eine MitarbeiterIn der mobilen<br />

Altenhilfe angeführt.<br />

Das Gesamtnetzwerk von Frau I besteht aus 13 Personen. Der Familienanteil am<br />

Gesamtnetz beträgt 69,2%. Wie dies bei Personen ihrer Altersgruppe üblich ist,<br />

besteht ihr Netzwerk überwiegend aus verwandten Personen. Bei der Altersgruppe<br />

von Frau I. beträgt die durchschnittliche Netzwerkgröße ein bis 19 Personen bzw.<br />

laut Sima Studie 10,6 Personen und laut Berliner Altersstudie im Mittel 10,9<br />

Personen. Sie gehört der Gruppe der verwitweten Personen, mit einem Netzwerk<br />

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