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NWK-Masterthesen - pantucek.com

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Normalitätsfolie für Jugendliche in Kap. 8.1.5. kommt auf eine ähnliche Bedeutung<br />

des Sektors Bekannte/FreundInnen wie bei der Gruppe „Bekannte“.<br />

Auffallend ist auch, dass sich die Anzahl der Knoten, die in den inneren beiden<br />

Horizonten platziert werden, bei den „Bekannten“ im Median deutlich von der Gruppe<br />

der „KlientInnen“ unterscheidet (21 Knoten zu 14 Knoten). Die „Bekannten“ tendieren<br />

also deutlich weniger dazu, Personen weit außen einzutragen.<br />

Entsprechend der leicht größeren <strong>NWK</strong>s bei den „Bekannten“ ergeben sich für ihre<br />

Karten auch höhere Beziehungsgewichte. Auffällig ist dabei, dass der niedrigste Wert<br />

der 6 Karten dabei mit 107 Punkten doppelt so hoch liegt wie bei den „KlientInnen“<br />

mit 53 Punkten. Dies zeigt an das, dass bei den „KlientInnen“ einige Befragte<br />

Beziehungen sehr wenig Gewicht gaben (siehe Kap. 8.4.3.), die Bandbreite ist über<br />

alle Sektoren bei den „KlientInnen“ deutlich größer als bei den „Bekannten“. Die<br />

Medianwerte der durchschnittlichen Beziehungsgewichte dagegen differieren<br />

zwischen den beiden Gruppen nicht sehr, mit einer Ausnahme: den Beziehungen zu<br />

professionellen HelferInnen geben die „Bekannten“ mit einem Medianwert von 5,8<br />

Punkte gegenüber 4,3 bei den „KlientInnen“ deutlich mehr Gewicht. Dies liegt im<br />

Wesentlichen daran, dass die Anzahl professioneller Beziehungen bei den<br />

„Bekannten“ sehr gering ist (Median: 1,5) und entsprechend häufig eine sehr<br />

vertraute Beziehung zu einem/einer einzigen TherapeutIn den hohen<br />

Durchschnittswert in dieser Gruppe verantwortet. Bei den „KlientInnen“ gibt es<br />

dagegen einige, die sehr viele Beziehungen zu professionellen HelferInnen<br />

unterhalten – in dieser Gruppe liegt der höchste Wert bei 11 Knoten gegenüber 4 bei<br />

den „Bekannten“ – und dadurch schwächere Beziehungen Eingang finden, die den<br />

Durchschnittswert reduzieren. In jedem Fall liegt aber das durchschnittliche<br />

Beziehungsgewicht in diesem Sektor bei den „KlientInnen“ deutlich unter dem der<br />

anderen Sektoren (Median 4,3 gegenüber 5,3-5,5), während es bei den „Bekannten“<br />

der Sektor KollegInnen ist, dessen durchschnittliches Beziehungsgewicht niedriger<br />

liegt als das der anderen Sektoren (Median 4,6 gegenüber 5,4-6,4).<br />

Recht gering sind die Unterschiede der beiden Gruppen hinsichtlich der Dichte ihrer<br />

<strong>NWK</strong>s. Die Karten der „Bekannten“ sind dabei etwas weniger dicht (Median 0,16) als<br />

die der „KlientInnen“ (0,18). Die geringere Dichte trifft insbesondere auf den Sektor<br />

FreundInnen/Bekannte zu, der bei den „Bekannten“ einen Medianwert von 0,18<br />

gegenüber 0,29 bei den „KlientInnen“ aufweist. Dies ist auf den Unterschied in der<br />

Größe der Netzwerke zurückzuführen. Der Grad, also die Anzahl der<br />

durchschnittlichen Beziehungen eines Alteri zu einem anderen, in diesem Sektor ist<br />

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