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schon praktiziert. Knapp 70% der Frauen und Männer im Alter von 25-45 Jahren<br />
haben bereits mit einem Partner/mit einer Partnerin zusammengelebt. Bei ca. 20% ist<br />
oder war es die zweite Partnerschaft. Der Anteil mit mehr als zwei Partnerschaften<br />
liegt bei unter 10%. (Quelle: Statistik Austria, Generations and Gender Survey zit. in<br />
Frauenbericht/Bundeskanzleramt 2010:61-62)<br />
8.1.2. Statistische Daten zu den Sektoren<br />
8.1.2.1 Sektor Familie:<br />
In der Publikation des Bundesministeriums für Soziale Sicherheit, Generationen und<br />
Konsumentenschutz zu Familienstrukturen und Familienbildung, Ergebnisse des<br />
Mikrozensus September 2001 (2003: 13ff) werden viele Themen behandelt, die dazu<br />
beitragen, in etwa ein Bild über die Bedeutung generationsübergreifender familialer<br />
Beziehungen zu erhalten.<br />
Laut der angeführten Publikation besteht ein Familiennetzwerk (definiert als<br />
PartnerIn, Geschwister, Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, (Schwieger)Kinder,<br />
Enkelkinder und Urenkelkinder) im Durchschnitt der österreichischen Bevölkerung in<br />
österreichischen Privathaushalten durchschnittlich aus 7 Personen. Es ist für Frauen<br />
etwas größer (7,2) als für Männer (6,8). Bei 17% der Personen finden sich 10 und<br />
mehr Angehörige in ihrem familialen Netzwerk. Bei etwa 13% ist es sehr klein und<br />
besteht aus maximal 3 Personen. Geordnet nach Angehörigenkategorien haben 71%<br />
der Bevölkerung noch mindestens einen lebenden Elternteil und 37% noch<br />
mindestens einen lebenden Großelternteil. Acht von 10 Personen aller Altersgruppen<br />
haben lebende Geschwister: 30% haben einen Bruder bzw. eine Schwester, 20%<br />
zwei und mehr als 25% haben mindestens drei Geschwister. 84% der unter 15-<br />
jährigen wachsen bei beiden Elternteilen auf, mehr als jeder Achte dieser<br />
Altersgruppe ausschließlich bei der Mutter. Kontakte mit den Eltern und Großeltern<br />
sind verhältnismäßig intensiv. Es finden bei der Altersgruppe der 30- bis 44-jährigen<br />
Personen bei 65% regelmäßige Treffen von mindestens einmal in der Woche mit der<br />
Mutter und bei 59% mit dem Vater sowie bei 35% mit wenigstens einem<br />
Großelternteil statt. (vgl. Statistik Austria 2003:14).<br />
Die leibliche Mutter ist bei 65% der Bevölkerung noch am Leben, beim leiblichen<br />
Vater ist dies bei 56% der Fall. Bei rund drei Viertel der 30-34 jährigen leben noch<br />
beide Elternteile, bei rund 20% ist ein Elternteil verstorben und in etwa 5% sind in<br />
diesem Alter bereits elternlos. Bei den 40- bis 44- Jährigen sinkt der Anteil der<br />
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