24.11.2012 Aufrufe

NWK-Masterthesen - pantucek.com

NWK-Masterthesen - pantucek.com

NWK-Masterthesen - pantucek.com

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

8.1.1.2 Lebenserwartung und Sterblichkeit<br />

Die Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung 1951-2008 (Statistik Austria zit.<br />

in Frauenbericht/Bundeskanzleramt 2010:22-23) besagt, dass sich in den<br />

vergangenen Jahren die Lebenserwartung der ÖsterreicherInnen kontinuierlich<br />

erhöht hat. Während ein 1951 geborenes Mädchen mit einer Lebenserwartung von<br />

68 Jahren rechnen konnte, kann ein 2008 geborenes bereits mit einem um 15 Jahre<br />

höheren Wert rechnen. Zwei von drei Frauen werden nach den Sterbetafeln<br />

2000/2002 ihren 80. Geburtstag und jede vierte Frau ihren 90. Geburtstag erleben<br />

(Quelle: Statistik Austria, Sterbetafeln 2000/2002 zit. im<br />

Frauenbericht/Bundeskanzleramt 2010:24).<br />

8.1.1.3 Demografisches Verhalten<br />

Der Frauenbericht des Bundeskanzleramtes (2010:30ff) hat sich auch mit dem<br />

demografischen Verhalten der Bevölkerung Österreichs-insbesondere der Frauen-<br />

beschäftigt. Es wird angeführt, dass die Fertilitätsrate von durchschnittlich zwei<br />

Kindern pro Frau im Jahr 1973 unterschritten wurde und sich seitdem als leicht<br />

sinkend darstellt. Die durchschnittliche Kinderzahl betrug beispielsweise im Jahr<br />

1970 2,3 sie sank im Jahr 1975 auf 1,8 und beträgt aktuell 1,4. Es erscheint<br />

interessant, dass Mitte der 1930er Jahre die Fertilität ebenfalls sehr niedrig war (1,5<br />

Kinder pro Frau). (Quelle: Statistik Austria, Statistik der natürlichen<br />

Bevölkerungsbewegung 1949-2008 zit. in Frauenbericht/Bundeskanzleramt 2010:32)<br />

Das Alter der Mütter bei der Geburt des ersten Kindes stieg während dieses<br />

Zeitintervalls von 22,9 im Jahr 1970 auf 28,1 im Jahr 2008. (Quelle: Statistik Austria,<br />

Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung zit. in<br />

Frauenbericht/Bundeskanzleramt 2010: 34). Gegliedert nach dem Geburtsrang<br />

waren im Jahr 2008 46,8% erstgeborene Kinder, 35% Zweitgeborene und 12,7%<br />

Drittgeborene. 5,6% der Kinder waren vierte oder weitere Kinder. Diese Verteilung ist<br />

seit zwei Jahrzehnten in etwa unverändert (Quelle: Statistik Austria, Statistik der<br />

natürlichen Bevölkerungsbewegung 1988-2008 zit. in<br />

Frauenbericht/Bundeskanzleramt 2010:36ff).<br />

Wie vorangehend bereits angeführt hat sich die Anzahl kinderloser Frauen im<br />

Zeitverlauf zwischen 1920 und 1960 nur wenig geändert. Der Anteil betrug sowohl im<br />

Jahr 1920 als auch 1960 in etwa ein Sechstel. Der Rückgang der Fertilität ist in<br />

erster Linie darauf zurückzuführen, dass weniger Frauen ein drittes, viertes oder<br />

123

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!