NWK-Masterthesen - pantucek.com
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- ideale Norm - Beispiel: Auch für behinderte Menschen ist es normal,<br />
eine eigene Wohnung zu haben;<br />
- statistische Norm - Beispiel: Nahezu alle Menschen verlassen das<br />
Elternhaus und wohnen selbstständig;<br />
- individuelle Norm - Beispiel: Der Heranwachsende möchte und kann<br />
alleine wohnen.“<br />
Normalität wird normalerweise laut der in der Bildungsbörse angeführten Definition<br />
durch Mehrheit oder Gewohnheit geschaffen.<br />
Die angeführten Definitionen lassen sich auch auf die Normalitätsfolie übertragen.<br />
Auch diese ist ein Abbild einer Mehrheit und an einem Durchschnitt orientiert. Sie ist<br />
insbesondere in jedem Fall auch auf die individuelle Situation der befragten Person<br />
anzupassen.<br />
Im Sinne der Anwendbarkeit und Zweckdienlichkeit der Folien stellt das<br />
Forschungsprojekt einen Versuch dar, das Spektrum der Vielfältigkeit menschlicher<br />
Existenz in einigen auf Durchschnittswerte zusammengefassten Folien abzubilden.<br />
Die Normalitätsfolien sind der Versuch einer Darstellung des Netzwerkes eines<br />
imaginierten Durchschnittsbürgers / einer imaginierten Durchschnittsbürgerin als<br />
RepräsentantIn einer bestimmten Gruppe der Gesamtbevölkerung. Intention der<br />
Arbeit ist es, dass den AnwenderInnen durch diese Normalitätsfolien eine<br />
Richtschnur bzw. ein Vergleichsobjekt für die von ihnen erstellten individuellen<br />
Netzwerkkarten geboten wird.<br />
8.1.1. Statistische Daten zum weiblichen Geschlecht<br />
8.1.1.1 Allgemeine demografische Daten<br />
Laut Frauenbericht des Bundeskanzleramtes Österreich (2010:11-75) lebten zu<br />
Jahresbeginn 2009 in Österreich rund 4,3 Millionen Frauen und 4,1 Millionen<br />
Männer. Frauen stellen mit einem Anteil von 51,3% der Gesamtbevölkerung die<br />
Mehrheit dar. Die Geschlechterproportion beträgt aktuell 949 Männer auf 1000<br />
Frauen. Bis zum 50. Lebensjahr gibt es in der Bevölkerung etwas mehr Männer als<br />
Frauen, im höheren Alter verändern sich die Geschlechterproportionen zugunsten<br />
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