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NWK-Masterthesen - pantucek.com

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4) Macht durch strukturelle Autonomie<br />

Strukturelle Autonomie genießt eine Person, die Brücken zwischen voneinander<br />

getrennten und nur intern verbundenen Gruppen schlagen kann, die sogenannte<br />

strukturelle Löcher überbrücken kann. Dadurch werden der Person Informationen<br />

erschlossen und sie kann die untereinander nicht kooperierenden Akteure<br />

gegeneinander ausspielen und sozusagen die Position des „lachenden Dritten“<br />

einnehmen.<br />

5) Selbstorganisationsfähigkeit von Kollektiven:<br />

Hierarchisierung und Stratifizierung. Die Koordinationsfähigkeit von Teilgruppen in<br />

einem Netzwerk ist von Wichtigkeit um Ausbeutungsstrategien eines Dritten zu<br />

begegnen und auch um sich als Gruppen gegen mögliche KonkurrentInnen zu<br />

organisieren. Auch wenn es darum geht, welche Gruppe besser, reicher oder mit<br />

mehr Ressourcen ausgestattet ist, gibt es Konkurrenz in Netzwerken. Der Besitz von<br />

hochbewerteten knappen Ressourcen schlägt sich auf individueller Ebene in Form<br />

von Status und Prestige der Akteure nieder. Einfluss, Ansehen und hohes Prestige<br />

erhält ein Akteur primär dadurch, dass andere Akteure, die möglichst selbst über<br />

hohes Prestige verfügen, ihm ihr Ansehen bekunden. Personen, die eine<br />

Netzwerkposition mit hoher Zentralität und hohem Prestige innehaben, übernehmen<br />

vielfach Aufgaben der Koordinierung sowie der Sanktionierung und werden oftmals<br />

selbst zum Ziel von positiven Tausch- und Kooperationsangeboten anderer<br />

Netzwerkmitglieder. Der anschließend einsetzende sich selbst noch verstärkende<br />

Prozess führt zu einer Stratifizierung der Akteure und einem Informationsgewinn der<br />

Teilnehmer über einzelne Netzwerkpositionen.<br />

6) Macht durch sozialen Einfluss<br />

Aus einer Studie von Burt (1992) geht hervor, dass im unternehmerischen Bereich<br />

vor allem Netzwerke mit vielen untereinander nur schwach verbundener Personen<br />

von Vorteil sind. Ausgenommen sind Frauen und Jung-Manager. Aufgrund ihrer als<br />

problematisch angesehen Legitimität sind für sie Netzwerke mit starken Beziehungen<br />

zu hochrangigen und einflussreichen Personen im Betrieb vorteilhafter. Für die<br />

Nutzung von unternehmerischen Chancen werden demnach andere<br />

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