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Tamara Aspöck<br />
6. Erstellung eines Interviewleitfadens<br />
In diesem Kapitel geht es darum, als Resultat der Forschung einen knappen,<br />
übersichtlichen, praxisgerechten Gesprächsleitfaden zu erstellen.<br />
Anwendungsschwierigkeiten sollen minimiert werden, die möglichst korrekte<br />
Anwendung der Netzwerkkarte sollte erlangt werden.<br />
Um zu einem Leitfaden zu gelangen, werden folgende Forschungsfragen behandelt:<br />
- Welche Anwendungsfehler wurden bei der Erstellung der Netzwerkkarte<br />
begangen?<br />
- Welche hilfreichen/funktionierenden Sätze können zur Erstellung der<br />
Netzwerkkarte eingesetzt werden, unter besonderer Berücksichtigung des<br />
Interviewbeginns und Definition von Beziehungen.<br />
6.1. Methodische Vorgangsweise<br />
6.1.1. Datenquellen<br />
Als Hauptgrundlage für die Forschungsergebnisse wurden transkribierte<br />
Netzwerkinterviews der FeldmitarbeiterInnen (zwei Interviews), vier transkribierte<br />
Interviews der Forschungsgruppe „SODIA“ und ca. 150 Netzwerkkartenbilder (der<br />
FeldmitarbeiterInnen, von Studierenden, sowie Netzwerkkarten, die von Herrn Prof.<br />
Pantuček zur Verfügung gestellt wurden) verwendet.<br />
Die beiden Interviews der FeldmitarbeiterInnen entstanden im Rahmen ihrer<br />
beruflichen Tätigkeit im Bereich Sachwalterschaft. Sie interviewten je eine KlientIn<br />
(im April 2010), zeichneten das Netzwerkinterview mittels Diktiergerät auf und ließen<br />
es anschließend der Forschungsgruppe „SODIA“ zukommen.<br />
Die vier Interviews der Forschungsgruppe „SODIA“ entstanden am 7.6.2010 im Zuge<br />
einer Laborphase in der Fachhochschule St. Pölten (siehe auch Kapitel 4.2.). Die<br />
TeilnehmerInnen waren Freiwillige, die in einem Betreuungskontext der<br />
Emmausgemeinschaft (Verein zur Integration sozial benachteiligter Personen)<br />
standen und über ein Mitglied der Forschungsgruppe „SODIA“ vermittelt wurden. Die<br />
Netzwerkinterviews wurden vom Projektleiter und den wissenschaftlichen<br />
MitarbeiterInnen geführt und aufgezeichnet und später transkribiert. Gleichzeitig<br />
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