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8.1. Normalitätsfolien<br />
Andrea Windpassinger<br />
Neben den in den vorhergehenden Abschnitten angeführten Ergebnissen zur<br />
Anwendbarkeit der Netzwerkkarte durch ProfessionistInnen oder zur<br />
Eigenanwendung, war es auch Ziel der Arbeit, Unterstützungselemente für die<br />
Interpretation der Netzwerkkarte zu erarbeiten. Diesbezüglich wurden als<br />
Orientierungsmöglichkeit für AnwenderInnen des Instrumentariums Netzwerkkarte<br />
Mustergrafiken für spezielle Personengruppen ausgearbeitet. Die diesem<br />
Forschungsinteresse zugrunde liegende Forschungsfrage wurde wie folgt formuliert:<br />
- Wie sehen „Musterfolien“ durchschnittlicher Vertreter bestimmter Gruppen der<br />
Gesamtbevölkerung aus?<br />
- Inwieweit unterscheiden sich Netzwerkkarten von Personen verschiedener<br />
Altersgruppen und welche Faktoren sind dafür ausschlaggebend?<br />
- Lassen sich die erarbeiteten Musterfolien bzw. „Normalitätsfolien“ durch<br />
beispielhafte Plausibilitätschecks mit zufällig ausgewählten VertreterInnen der<br />
Personengruppe bestätigen?<br />
Durch umfangreiche systematische Literaturrecherche wurden zuerst allgemeine<br />
Daten, insbesondere zu demografischen Strukturen der Bevölkerung sowie deren<br />
Lebens- und Wohnformen gesammelt. Diese Angaben wurden anschließend um die<br />
für die Erstellung der Normalitätsfolie relevanten statistischen Daten zu bestimmten<br />
Bevölkerungsgruppen erweitert. Danach wurden auf Grundlage dieses Materials<br />
Netzwerkkarten für „durchschnittliche RepräsentantInnen“ der untersuchten<br />
Personengruppe erarbeitet. Diese wurden im Anschluss durch<br />
Netzwerkarteninterviews an zufällig ausgewählten VertreterInnen der<br />
Untersuchungsgruppe auf ihre Validität und Anwendbarkeit hin überprüft. Der<br />
Kontakt zu den interviewten Personen erfolgte durch Vermittlung von Bekannten und<br />
FreundInnen der Interviewerin. Ein Anspruch auf Repräsentativität besteht<br />
demzufolge nicht.<br />
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