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NWK-Masterthesen - pantucek.com

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„Das Instrument verdeutlicht für mich die Wichtigkeit/Einflussmöglichkeiten der<br />

beteiligten Personen“ (P43). Einflussreiche Personen lassen sich bestimmen. „Oma<br />

ist sehr einflussreich“ (P2). Es wird deutlich, wie nah einzelne Personen den<br />

KlientInnen stehen. „Ich dachte, dass die Mutter die zentralste Person in seinem<br />

Leben sei. Stellte sich als falsch heraus. Es ist die Freundin“ (P45).<br />

3) Rolle des HelferInnensystems<br />

Auch die Rolle des professionellen HelferInnensystems kann bei der Anwendung der<br />

Netzwerkkarte Thema werden. „Es verdeutlicht die zentrale Rolle des Koordinators<br />

im Feld Professionelle Helfer. Das ist natürlich nicht unproblematisch, da ja die<br />

Gestaltung des selbstbestimmten Lebens durch Frau M selbst erfolgt/erfolgen soll“<br />

(P43). „Sachwalter steht zu nahe“ (P2).<br />

4) Größe und Beschaffenheit des Netzwerkes<br />

Schließlich gibt das Instrument noch Aufschluss darüber, wie groß das Netzwerk von<br />

KlientInnen überhaupt ist und in welchen Bereichen des Lebens Kontakte bestehen.<br />

„Es konnte bildlich dargestellt werden, dass das soziale Netz der Klientin eher klein<br />

ist; dass neben wenigen familiären Beziehungen professionelle Beziehungen<br />

überwiegen“ (P7). „Insgesamt gibt es ein sehr spärliches Netzwerk …“. (P14). So<br />

lässt sich beispielsweise feststellen, ob es Freunde gibt oder ob Familienmitglieder<br />

die einzigen wichtigen Bezugspersonen im Leben der KlientInnen sind. „Es wurde<br />

deutlich, dass die Klientin so gut wie keine Freunde hat und hauptsächlich auf ihre<br />

Familie angewiesen ist“ (P52).<br />

5) Sichtweisen der KlientInnen<br />

Die Netzwerkkarte bzw. deren interaktive Erstellung ermöglicht auch ein Verständnis<br />

für die Sichtweisen von KlientInnen und gibt vor allem Aufschluss „über die Art und<br />

Weise, wie sich der Klient Beziehungen vorstellt und diese erlebt“ (P4). „[Es zeigt<br />

sich] die geringe Größe des Netzwerkes, dem er vertraut, dass er jedoch relativ<br />

zufrieden damit ist“ (P19). „Die Klientin scheint sich in ihrer Kontaktlosigkeit<br />

wohlzufühlen“ (P16).<br />

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