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Briefe gut und richtig schreiben! - Duden - LehrerRaum

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Was nicht<br />

in den Lebenslauf<br />

gehört … Begründung Ausnahme<br />

Eltern<br />

Religionszugehörigkeit<br />

Kompletter<br />

schulischer<br />

Werdegang<br />

Für den Bewerber spricht nach heutigem<br />

Verständnis allein seine Person, nicht<br />

seine Herkunft.<br />

Die persönliche Glaubensüberzeugung<br />

ist Privatsache.<br />

Es zählt nur noch der höchste Abschluss<br />

an einer allgemeinbildenden Schule.<br />

Lebenslauf 195<br />

Bei Bewerbungen auf eine Ausbildungsstelle<br />

gleich nach dem Haupt- oder<br />

Realschulabschluss können die Eltern<br />

erwähnt werden (kein Muss).<br />

Bei Bewerbungen auf konfessionell<br />

geb<strong>und</strong>ene Stellen, sofern eine<br />

bestimmte Religionszugehörigkeit<br />

Voraussetzung ist.<br />

Bei der ersten Bewerbung direkt nach<br />

dem Schulabschluss.<br />

Die Gliederung des Lebenslaufs<br />

Der Lebenslauf ist heute in tabellarischer Form üblich. Wenn die Daten<br />

sauber untereinanderstehen, sieht er sehr ansprechend aus. Ausformulierte<br />

Lebensläufe sind kaum noch gefragt. Sie sollten sich allenfalls für<br />

diese Form entscheiden, wenn die Stellenanzeige eine Handschriftenprobe<br />

verlangt. Dann formulieren Sie den Lebenslauf aus <strong>und</strong> <strong>schreiben</strong><br />

den Text von Hand auf einen unlinierten, weißen DIN-A4-Bogen.<br />

Befragt man Personalverantwortliche, ob sie einen chronologischen<br />

oder einen thematischen Lebenslauf besser finden, ist die Anwort eindeutig:<br />

Der chronologische Lebenslauf wird bevorzugt. Das ist kein<br />

W<strong>und</strong>er: Schließlich ist eine der ersten Handlungen bei der Sichtung<br />

von Bewerbungen<br />

■ die Suche nach Lücken im Lebenslauf sowie<br />

■ der Abgleich der im Lebenslauf genannten Daten mit den Zeugnissen<br />

<strong>und</strong> Nachweisen, die der Bewerbungsmappe beiliegen.<br />

Das bedeutet: Machen Sie es demjenigen, der die Bewerberauswahl<br />

trifft, leicht. Ordnen Sie die Stationen in Ihrem Leben nicht nach einzelnen<br />

Themenbereichen (Schulbildung, Ausbildung, Studium, Praktika,<br />

berufliche Praxis, Fortbildung). Denn wer auf eine korrekte zeitliche<br />

Reihenfolge verzichtet, weckt sofort den Verdacht, unproduktive Zeiten<br />

absichtlich zu unterschlagen. Dieser Versuchung sollten Sie widerstehen.<br />

Tabellarisch oder<br />

ausformuliert?<br />

Chronologisch<br />

oder thematisch?

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