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Briefe gut und richtig schreiben! - Duden - LehrerRaum

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200<br />

Gewichten Sie<br />

das stärker,<br />

was zur angestrebten<br />

Stelle<br />

passt.<br />

Aber nicht<br />

übertreiben!<br />

Schummelei<br />

ist nicht ratsam.<br />

Überzeugende Bewerbungen<br />

■ Sie haben eine Ausbildung in dem betreffenden Gebiet gemacht.<br />

■ Sie haben ein verwandtes Fach studiert.<br />

■ Sie waren schon in einer ähnlichen Branche berufstätig.<br />

■ Sie haben vergleichbare Aufgaben ausgeführt.<br />

■ Sie haben Hobbys, die ähnliche Qualifikationen erfordern wie die<br />

ausgeschriebene Stelle.<br />

Solche Gemeinsamkeiten gilt es im Lebenslauf herauszustellen. Dann<br />

sind Sie wegen eventueller Brüche, die Ihr bisheriges Leben vielleicht<br />

aufweist, nicht angreifbar.<br />

Auch bei der Gewichtung Ihrer Tätigkeiten haben Sie Spielräume. Je<br />

nachdem, auf was für eine Stelle Sie sich bewerben, heben Sie einzelne<br />

Stationen oder Aufgaben stärker hervor <strong>und</strong> behandeln Sie sie ausführlicher.<br />

Beispiel<br />

Ein Praktikum, das am Rande mit Öffentlichkeitsarbeit zu tun<br />

hatte, kann als Praktikum im Bereich Öffentlichkeitsarbeit<br />

beschrieben werden.<br />

Einzelne Bestandteile des Lebenslaufs im Hinblick auf die gewünschte<br />

Stelle ausführlicher, andere knapper darzustellen, ist legitim. Aber dieses<br />

Vorgehen hat auch Grenzen: Das Ganze muss plausibel erscheinen.<br />

Es ist nicht möglich, ein zweiwöchiges Praktikum als gewichtiger darzustellen<br />

als eine fünfjährige Berufstätigkeit.<br />

Einen stringenten Lebenslauf müssen Sie nicht erdichten. Wer schummelt,<br />

hat auf Dauer nichts davon. Denn meist kommt das schon beim<br />

Blick auf die Daten in den beigelegten Nachweisen heraus. Auch im Vorstellungsgespräch<br />

fliegen Schummeleien häufiger auf – weil ein Bewerber<br />

sich in Widersprüche verstrickt oder nicht mehr genau weiß, was er<br />

im Lebenslauf geschrieben hat. Wer aufgr<strong>und</strong> von falschen Angaben eine<br />

Stelle bekommt, wird damit wahrscheinlich nicht glücklich. Wesentliche<br />

Erfahrungen <strong>und</strong> Fertigkeiten bringt er nicht mit, muss aber so tun<br />

als ob, weil er sie im Lebenslauf angegeben hat. Wenn der Schwindel auffliegt<br />

<strong>und</strong> der Arbeitgeber erfährt, dass er bei der Bewerbung getäuscht<br />

worden ist, ist das ein Kündigungsgr<strong>und</strong>.

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