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weiteres unberücksichtigt lassen.
Die Raucheigenschaften sind gut. Der Tabak brennt langsam vor sich hin, die Pfeife bleibt während
der ganzen Zeit kühl. Nur zum Schluss kann der Boden etwas heißer werden. Da der Flake relativ
feucht ist, entsteht anfangs etwas Kondensat, das sich aber mit einem Pfeifenreiniger beseitigen lässt.
Interessanterweise riecht die gereinigte Pfeife am nächsten Tag deutlich nach Vanille. Das ist der
Beweis: Vanilla cream Flake trägt seinen Namen nicht zu Unrecht.
Fazit:
Ich werde meine Dose Vanilla Flake ebenso aufrauchen, wie ich es bis jetzt mit jedem anderen
Pfeifentabak auch gemacht habe, sofern ich unterdessen nicht an geschmacksbedingter Langeweile
dahinscheiden sollte.
Detlev Büscher
Eine frisch geöffnete Dose Vanilla Cream Flake enthält eindeutig viel zu feuchten Tabak. Sicher
kommt das auch bei anderen Marken vor, doch im Fall dieses Mac Baren Produkts bedeutet dieser
Umstand nicht nur Punktabzug bei den Raucheigenschaften sondern auch beim Geschmack.
Es war nicht unbedingt so, dass ich es kaum erwarten konnte die nächste Pfeife mit Vanilla Cream
Flake zu rauchen. Daher vergingen etwa fünf Monate, bevor ich die Dose leer hatte. Die
Flakescheiben, anfangs recht feucht und geschmeidig, waren inzwischen etwas spröde, aber noch
lange nicht trocken geworden. Interessanterweise wurde der Geruch aus der Dose im Laufe der Zeit
immer deutlicher und auch angenehmer.
Ist der Tabak erst mal etwas trockener, kann man die Flakescheiben auch am Stück ganz gut rauchen.
Wenn man sie ganz lässt (KnickFaltReinschraub-Methode), scheint der Geschmack irgendwie pikanter
zu werden. Etwas pfeffriger, auch wenn der Vergleich nicht ganz ins Schwarze trifft. Auch die recht
helle Vanillenote wird im Zuge des Feuchtigkeitsverlusts deutlicher, der Tabak erscheint ein paar
Spuren süßer zu werden und der von mir bemängelte holzige Geschmack tritt nur noch ansatzweise
auf, wenn man mal zu heftig an der Pfeife zieht. Vanilla Cream Flake sollte wirklich langsam geraucht
werden. Um vielleicht mal einen Anhaltspunkt zu geben: Ich nahm immer eine Pfeife, die gerade eine
Flakescheibe und ein paar aufgestreute Krümel fasste und rauchte dann an einer Füllung deutlich
länger als zwei Stunden.
Die Pfeife nimmt zwar den Geruch des Tabaks an, trotzdem tritt kein nennenswerter Crossovereffekt
auf. Ein, zwei Füllungen nach einem Tabakwechsel sollte zumindest geschmacklich nichts mehr an
den Vanilla Cream Flake erinnern. Falls sich jemand für die Raumnote interessiert: die wurde immer
als angenehm, manchmal sogar als intensiv aber trotzdem angenehm beschrieben.
Man sollte nicht den Fehler machen und diesen Tabak als Mitglied des Clubs der Vanille-Tabake
sehen. Sonst könnte man evtl. enttäuscht werden, da vanillemässig andere Kunstkräuter sicher die
Nase vorn haben. Es ist eher ein Flake aus der Abteilung der nicht allzu aufsehenerregenden Flakes
mit einem leichten Aromabonus. Trotzdem würde ich einen Flake aus dieser Sparte, der auf diesen
Aromabonus verzichtet, immer noch vorziehen. Als Beispiel sei hier der Luxury Flake von John
Aylesbury genannt.
Fazit:
Das Rauchen fiel mir nicht so schwer, doch kaufen werd’ ich ihn nicht mehr.
(21.08.2000)
Maico Schulz
Vorweg: in meinen Augen ist immer ein Glitzern, wenn ein Flake einem entgegenlächelt. Mag es noch
so wunderschöne Tabakschnittarten geben, nichts, aber nichts weckt in mir so eine Freude wie ein
Flake. Es mag wohl an der verklärenden Romantik der Erinnerung liegen (als ich damals die erste
Dose Erinmore Flake öffnete und erstmals einen Flake erleben durfte).
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