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Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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Ingo Gebert<br />

Nach dem Öffnen der Dose nehme ich einen dezent süßlichen Geruch wahr, welcher aber nicht<br />

künstliches Ursprungs ist. Diesen <strong>Tabak</strong> ordne ich den naturbelassenen Richtung zu. Die Flakestücke<br />

sind nicht allzu dick, so dass sie mit der Falt- und Knickmethode gut einbringen kann. Beim Anzünden<br />

zeigt sich der <strong>Tabak</strong> als etwas zickig, ich habe es nicht geschafft, ihn mit ein- oder zweimaligen<br />

Anzünden ordentlich in Brand zu stecken, spätestens nach zwei bis drei Zügen war Nachfeuern<br />

angesagt. Auch während des Schmauchens der Pfeife war Nachfeuern angesagt. Nach den ersten<br />

Zügen konnte ich eine angenehme Süße erschmecken, gepaart mit einer nicht zu kräftigen Würze.<br />

Diesen Geschmack empfand ich als nicht unangenehm, jedoch hatte <strong>die</strong>ser Geschmack keine<br />

Konstanz. bei den nächsten zwei bis drei Zügen konnte ich <strong>die</strong>sen Geschmack, wenn überhaupt, nur in<br />

stark abgeschwächter Form wahrnehmen. Es war also nix mit kontinuierlichem Genusserlebnis. Wenn<br />

der <strong>Tabak</strong> etwas zu fast angestopft war, so hatte ich kurz vor dem Boden des Pfeifenkopfes <strong>die</strong><br />

Feststellung machen müssen, dass der <strong>Tabak</strong> einfach nur bitter und unangenehm schmeckt. Zu festes<br />

Stopfen wird von dem <strong>Tabak</strong> unnachgiebig bestraft. Die Stärke des <strong>Tabak</strong>s würde ich als Medium<br />

einstufen, eine ausgesprochene "Nikotinbombe" ist er sicherlich nicht...<br />

Fazit:<br />

Daumen runter, wenn ich <strong>die</strong> drei Komponenten Abbrandverhalten Geschmack und "Verhalten kurz<br />

vor dem Ende" zusammennehme...<br />

(22.04.2002)<br />

Frank Nicolai<br />

Die Dose Scottish Flake lag nun gut und gern 2 Jahre vergessen in meinem Vorratslager und erst durch<br />

dem Umzug fiel sie mir wieder in <strong>die</strong> Hände. Neugierig - und trotz meiner nicht so hohen Meinung<br />

vom Scottish Cake - und gespannt öffnete ich <strong>die</strong> <strong>die</strong> kleine Dose.<br />

<strong>De</strong>r Flake ist in normalgroße Scheiben geschnitten, <strong>die</strong> eine Dicke von etwas mehr als 3 mm haben.<br />

Die Farbe variiert in dunklen Brauntönen <strong>die</strong> von einigen wenigen hellen Strähnen durchzogen sind.<br />

Typisch für <strong>die</strong> Mc Connells ist der Geruch, der ein wenig säuerlich und abstoßend daherkommt.<br />

Dieser Geruch ist mir besonders aus dem Black & Gold in Erinnerung. Hier habe ich ihn - da er auch<br />

im Geschmack anwesend ist - nicht mehr ertragen. Im Scottish Flake ist <strong>die</strong>se Note zwar auch immer<br />

anwesend, gibt hier aber eine interessante Nuance dem <strong>Tabak</strong>geschmack bei. Ich würde das als<br />

"erfrischend-zitronig" beschreiben; wenn es denn treffen würde. Es schmeckt künstlich - aber nicht<br />

chemisch-künstlich, sondern eher so als gäbe der <strong>Tabak</strong>saft an sich <strong>die</strong>sen Geschmack ab. <strong>De</strong>r<br />

Skippers hat Anteile <strong>die</strong>ses Aromas wobei sie im Scottish Flake mehr ausgeprägt sind.<br />

Die Flakescheiben sind sehr feucht (das wiederum ist K&K-typisch) und zerfallen bei der leisesten<br />

Berührung. Das mag an der langen Lagerung liegen. Ich habe den <strong>Tabak</strong> immer aufgerubbt oder doch<br />

zumindest gelockert, ehe ich ihn hochkant a la Knick-Falt in den Pfeifenkopf steckte. Wegen der<br />

Feuchte empfiehlt es sich, nicht allzu große Pfeifenköpfe zu benutzen. Auch wenn der <strong>Tabak</strong> kaum<br />

Kondensat abgibt so neigt er doch in großen Köpfen zum "verbittern".<br />

<strong>De</strong>r Geschmack gibt wenig Natürlichkeit zum besten - es ist eher ein Konglomerat aus dem oben<br />

beschriebenen Aroma mit einer Spur Rauchigkeit. (Um beim Vergleich zu bleiben: beim Skippers<br />

empfinde ich das genau umgekehrt.) <strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong>rauch trägt nicht sehr viel Nikotin und so ist der<br />

Scottish Flake sowohl vormittags- als auch bürotauglich. Die Raumnote wird als akzeptabel eingestuft.<br />

Fazit:<br />

<strong>De</strong>r Scottish Flake ist kein schlechter <strong>Tabak</strong>. Aber so richtig begeistern kann er mich auch nicht. Dazu<br />

ist mir das Aroma zu fremdartig, zu aufdringlich.<br />

Er brennt trotz der Feuchte hervorragend ab und ergibt eine feine hell- bis dunkelgraue Asche. Am<br />

besten schmeckt er mir aus mittelgroßen Pfeifen (Savinelli Siena 320 KS) und mit Meerschaumfiltern.<br />

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