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Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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Nils Thomsen<br />

Flake No. 2<br />

Frank Nicolai<br />

Markenname: Nils Thomsen<br />

Hersteller: Kohlhaase & Kopp<br />

Mischung: Virginia, Burley, (eine Spur) Latakia<br />

Schnittbreite: Flake<br />

Typ: naturbelassen<br />

Stärke: medium-stark<br />

Verpackung: 50 g Rechteckdose<br />

Preis: 7,40 Euro<br />

Art: Pfeifentabak<br />

Nachdem ich letztens den Flake Nr. 1 beschrieb, wage ich mich heut an den kräftigeren Bruder.<br />

Anders als der Flake Nr. 1 sind hier <strong>die</strong> Scheiben dosenfüllend. <strong>De</strong>r Geruch verspricht ein kräftiges<br />

Raucherlebnis. Hier kann ich keine Spur einer Aromatisierung entdecken. <strong>De</strong>r Flake duftet ein wenig<br />

dumpf und weniger süß als <strong>die</strong> Nummer 1. Auch ist er farblich um einiges dunkler. Allerdings ebenso<br />

feucht wie <strong>die</strong> Nummer 1. Es ist wirklich sinnvoll, <strong>die</strong> aufgerubbten Scheiben eine Zeitlang trocknen<br />

zu lassen vor dem Stopfen.<br />

Wenn der <strong>Tabak</strong> nicht aufgerubbt wird läßt er sich so gut wie nicht entzünden. Wenn er jedoch einmal<br />

am Glimmen ist, dann geht er nicht aus, ehe nicht der letzte Krümel <strong>Tabak</strong> verraucht ist. Dabei bildet<br />

sich eine wunderbar feine Asche. Ins<strong>of</strong>ern sollte er auch geeignet sein, Pfeifen einzurauchen.<br />

<strong>De</strong>r Geschmack ist wirklich kräftig. Ich vermeide <strong>die</strong>sen Begriff eigentlich eher - aber hier passt er.<br />

Die Nummer 2 ist von völlig anderem Kaliber als <strong>die</strong> Nummer 1. Während dort eher leichte,<br />

sommerliche Töne den Vorrang haben und den Charakter des <strong>Tabak</strong>s ausmachen sind es hier kräftig,<br />

dumpfe Virginiaaromen. Ich denke, der Virginia wäre ohne <strong>die</strong> Beigabe von Burley unrauchbar (weil:<br />

zu stark). <strong>De</strong>r Latakia kann nur in Spuren vorhanden sein - er ist nicht wirklich zu erkennen. Vielleicht<br />

ansatzweise im Abgang - wenn der abgekühlte Rauch den Mund verlassen hat bleibt ein rauchiger<br />

Nachgeschmack, der für Virginias in <strong>die</strong>ser Rauchigkeit eher ungewöhlich ist. Und wer meint, dass<br />

Burley immer "Schoko-Aromen" bedeutet, sieht sich bei <strong>die</strong>sem Flake getäuscht. Was hier <strong>die</strong> Zunge<br />

umspielt ist rauchige Kraft mit einem Anflug von Süße.<br />

<strong>De</strong>r Flake Nr. 2 ist (für mich) ein Filtertabak. Ohne Filter geraucht ist er doch ziemlich zungenreizend.<br />

Zumal er mir mit Aktivkohlkefilter geraucht etwas runder und fülliger vorkommt. Wenn man den<br />

Flake vor dem Rauchen nicht abtrocknen läßt sind <strong>die</strong> Filter zwar nicht sehr verfärbt aber doch sehr<br />

feucht.<br />

Fazit:<br />

<strong>De</strong>r Flake Nummer 2 ist sicherlich nichts für Anfänger. Dazu ist er meiner Meinung nach ein bissel zu<br />

kräftig. Und das meint sowohl Aroma als auch Nikotingehalt. Vielleicht eher ein Kraut für den<br />

Zigarrenraucher.<br />

Insgesamt gefällt er mir recht gut. Ohne allerdings ein All-Day-Smoke zu werden - dazu ist er mir zu<br />

kräftig. Es fällt mir schwer, einen vergleichbaren <strong>Tabak</strong> zu benennen: vielleicht ein etwas süßerer<br />

Skippers (wie er früher war) oder ein etwas kräftiger Capstan blau. Raucher, <strong>die</strong> <strong>die</strong> genannten <strong>Tabak</strong>e<br />

mögen sollten den Flake Nr. 2 einmal probieren.<br />

(13.10.03)<br />

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