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Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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Motzek<br />

Strang Curly - ungeschnitten<br />

Frank Nicolai<br />

Markenname: Motzek<br />

Hersteller: Motzek - Kiel, Steuernummer: 12502<br />

Mischung: Virginia<br />

Schnittbreite: Strang-Curly<br />

Typ: naturbelassen<br />

Stärke: medium-stark<br />

Verpackung: 100 Gramm Runddose<br />

Preis: 13,00 Euro<br />

Art: Pfeifentabak<br />

Mir ist kein weiterer <strong>Tabak</strong>, der als ungeschnittener Strang in <strong>De</strong>utschland erhältlich ist, bekannt. So<br />

war <strong>die</strong> Entscheidung, sich solch eine "Wurst" mal schicken zu lassen, nicht schwer.<br />

In <strong>die</strong> Dose gedrückt erwartete mich eine 100 Gramm schwere Rolle von gedrehtem <strong>Tabak</strong>. <strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong><br />

fasst sich ein wenig ölig an, ohne feucht zu sein. Die Umblätter sind sehr dunkel, jedoch nicht sehr fest<br />

um <strong>die</strong> inneren Blätter gerollt. Das wird aber von Charge zu Charge verschieden sein, denn Wolf, dem<br />

ich eine Dose schickte, konnte das so nicht bestätigen. 100 Gramm sind etwa 1 1/2 Runden der<br />

<strong>Tabak</strong>rolle. Dieses Stück läßt sich nur schwer der Dose entnehmen, da es den Drang hat, sich<br />

aufzuweiten.<br />

Vor dem Rauchen muss man sich <strong>die</strong> gewünschte Menge <strong>Tabak</strong> erst von der Rolle abschneiden. Was<br />

daraus entsteht sind schöne, etwa groschengroße Curlies. Diese haben eine undefinierbare,<br />

grau-gelb-braune Färbung, <strong>die</strong> sehr unruhig wirkt. Da der <strong>Tabak</strong> aus halben <strong>Tabak</strong>blättern gesponnen<br />

wird ist <strong>die</strong> Färbung natürlich abhängig von der Farbe des gerade eingedrehten <strong>Tabak</strong>blattes. So ähnelt<br />

- anders als bei in Mengen hergestellten Curlys von z.B Mac Baren - keine Scheibe des <strong>Tabak</strong>s der<br />

nächsten.<br />

<strong>De</strong>r Geruch ist tabakecht - erinnert ein wenig an <strong>die</strong> schweren französischen Zigarettentabake und lässt<br />

<strong>die</strong> Stärke des <strong>Tabak</strong>es erahnen.<br />

Je nach Schnittstärke der Curlies ist das Stopfen anzupassen: schmale Scheiben können im Ganzen in<br />

den Pfeifenkopf gelegt werden; gröbere Scheibe sollte man etwas aufknicken, da der <strong>Tabak</strong> sehr fest<br />

gewickelt ist. Da ich nur selten Scheiben mit einer Dicke unter 1 mm zuschneiden konnte (ich bin<br />

Grobmotoriker) habe ich <strong>die</strong> Scheibchen meist ziemlich zerbröselt. Dabei muss der <strong>Tabak</strong> Luft im<br />

Pfeifenkopf bekommen, ich habe den <strong>Tabak</strong> also nicht gestopft im Sinne des Wortes sondern eher in<br />

<strong>die</strong> Pfeife gekrümelt und leicht angepresst.<br />

Dann ist das Entzünden auch nicht sehr schwer. <strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> bäumt sich nur wenig auf und ergibt schon<br />

nach wenigen Zügen eine dichte Glut. Hier muss man ein wenig experimentieren mit Stopfdichte und<br />

Zugfrequenz. Zuviel Luftlöcher lassen den <strong>Tabak</strong> schnell heiß werden, zu wenige machen ihn<br />

luftundurchlässig. Dies wird noch durch <strong>die</strong> Asche unterstützt, <strong>die</strong> <strong>die</strong> feinste ist, <strong>die</strong> ich je aus meinen<br />

Pfeifen schüttelte. Das ist keine Asche mehr, dass ist Staub. Man sollte also tunlichst vermeiden, mit<br />

der Pfeife im Munde zu reden, ein Ascheregen ist sonst <strong>die</strong> Folge.<br />

<strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> brennt sehr langsam und dabei kondensatfrei und fast rückstandslos herunter. Beim<br />

filterlosen Pfeifen ist hier am Ende der Füllung große Vorsicht angesagt, sonst bekommt man den<br />

feinen Staub schnell in den Mund. Ich habe auch deshalb den <strong>Tabak</strong> meist mit Meerschaumfiltern<br />

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