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Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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Ilsted Cedros war immer noch nicht angekommen) nahm ich ein Döschen mit.<br />

Erstaunlicherweise war <strong>die</strong> erste Füllung, ganz entgegen meiner Erwartung, ein reiner Genuss. Wie im<br />

Forum von Wolf beschrieben, entdeckte ich plötzlich <strong>die</strong> feinen <strong>Tabak</strong>aromen im No. 50, <strong>die</strong> sich<br />

trefflich mit der sehr natürlichen Karamelaromatisierung verbinden. Wie Pascal schon mal schrieb, ist<br />

es schwer, <strong>die</strong> Grenze zwischen Aroma und <strong>Tabak</strong>duft zu erschmecken. Dies macht den <strong>Tabak</strong> zu<br />

einem interessanten Raucherlebnis. Die Mischung besteht aus Virginia, Burley und Black Cavendish,<br />

wobei <strong>die</strong>ser recht spärlich vorhanden ist. Sie möchte langsam und genüsslich geraucht werden, eine<br />

leichte Tendenz zum Heißrauchern und konsekutivem Zungenbrennen lässt sich immer noch nicht<br />

verleugnen. So schätze ich den Larsen No. 50 immer noch nicht als Anfängertabak ein, er erfordert ein<br />

gewisses Maß an Erfahrung und Konzentration, um ihm all seine Feinheiten ohne üble Folgen<br />

abgewinnen zu können.<br />

Man kann ihn mit und ohne Filter gut rauchen, ohne allerdings mit noch erhöhter Konzentration. Die<br />

Asche ist dunkelgrau bis schwarz, mit einigen helleren Sprenkeln. Durch geringe Kondensatbildung,<br />

langsamen Abbrand, Bildung eines festen Cakes und geringem Crossover eignet er sich durchaus als<br />

Einrauchtabak.<br />

Fazit:<br />

Nicht übel! Ein guter aromatisierter <strong>Tabak</strong>, mit dem man als ständigen Begleiter gut zufrieden sein<br />

kann. Kein Anfängertabak.<br />

(17.06.2001)<br />

Wolf-Rüdiger Jürgens<br />

Eigentlich ist <strong>die</strong>se Review schon lange überfällig, gemessen an der Zeit <strong>die</strong> ich <strong>die</strong>sen <strong>Tabak</strong> schon<br />

rauche. Gleich nachdem ich zu daft stieß (1999) war hier <strong>of</strong>t <strong>die</strong> Rede vom Larsen no.50 als dem<br />

*Besten* aromatisierten <strong>Tabak</strong>. Kein Wunder das meine Neugier mich nicht nicht ruhen ließ ihn<br />

endlich zu probieren. Ich muss sagen er gefiel mir auf Anhieb.<br />

Nach dem Öffnen der Dose erblickt man einen ziemlich hellen <strong>Tabak</strong>, <strong>die</strong> <strong>Tabak</strong>blätter scheinen<br />

gerissen zu sein, jedenfalls sieht’s so aus. Einige dunklerer <strong>Tabak</strong>stückchen sind auch auszumachen,<br />

ebenso kleine Flakestückchen. Seltsamerweise sind bei der 50gr. Dose eher weniger Flakeanteile zu<br />

entdecken als bei der 100gr. Dose. Geöffnet bemerkt man bei einer frischen Dose als erstes einen<br />

etwas säuerlichen Geruch vom Virginia der aber s<strong>of</strong>ort vom Gemisch Vanille/Caramel und dem<br />

Geruch von frischen Walnüssen übertönt wird. Ich bin immer wieder begeistert von <strong>die</strong>sem Aroma.<br />

Für mich der Inbegriff dänischer Aromatisierung.<br />

Beim Stopfen sollte man sich viel Mühe geben, der Larsen no.50 ist schnell zu fest gestopft. Ich stopfe<br />

ihn eher etwas lockerer da er durch das Nachstopfen noch genügend nachverdichtet. Das Anzünden ist<br />

recht einfach, mit einem höchstens 2 Hölzern ist <strong>die</strong> gesamte Oberfläche unter Glut zu bringen. Schon<br />

bei den ersten Zügen entfaltet der Larsen no.50 sein Aroma, tabakecht aber gekonnt mit einem Aroma<br />

abgerundet.<br />

Pascal schrieb mal sinngemäß "Das Aroma sei extra für den <strong>Tabak</strong> gemacht worden", es verbindet sich<br />

eben sehr gefällig und harmonisch mit dem <strong>Tabak</strong>. <strong>De</strong>r Geschmack wird <strong>die</strong> ganze Zeit vom süßen<br />

Virginia/Burley Gemisch geprägt, hell, vollmundig mit kakaoartigen Nuancen vom Burley. <strong>De</strong>r Rauch<br />

ist teilweise Zigarettenrauch nicht unähnlich, da er doch etwas in der Nase kribbelt. Das Ganze wird<br />

jedoch vom Aroma nach besten Kräften unterstützt ohne das eine Komponente <strong>die</strong> Oberhand gewinnt.<br />

<strong>De</strong>r Abbrand ist recht heftig, man sollte unbedingt sehr langsam rauchen sonst beißt der <strong>Tabak</strong> doch<br />

recht heftig in <strong>die</strong> Zunge. Aus <strong>die</strong>sem Grunde würde ich ihn auch nicht unbedingt einem Anfänger<br />

empfehlen. Ebenso sollte man eine etwas größere Pfeife nehmen, der Larsen möchte nicht so<br />

eingesperrt herunter glimmen.<br />

Da der Larsen recht trocken deherkommt entwickelt er auch nicht so viel Kondensat. Übrig bleibt ein<br />

wenig graue Asche. Die Raumnote gehört mit zum Besten was man von einem Pfeifentabak erwarten<br />

kann. Ich bin mit dem Larsen noch nie angeeckt.<br />

1971

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