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Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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Escudo ;-) Wenn ich raten sollte, vielleicht Timms No.750?<br />

Björn Hollensteiner<br />

Mac Baren steht bei manchen "Qualitätspfeifenrauchern" in dem Ruf, Tankstellentabake herzustellen,<br />

<strong>die</strong> in ihrer Qualität eher auf unterem Niveau angesiedelt sind. Zu Unrecht, wie auch <strong>die</strong>ser im<br />

Allgemeinen seht gut erhältliche <strong>Tabak</strong> zeigt.<br />

<strong>De</strong>r Dark Twist ist -nomen est omen- eine Curly-<strong>Tabak</strong>, der aus den beiden Bestandteilen Virginia und<br />

Black Cavendish gedreht wurde. Dabei wurden recht leichte Sorten verwendet und ein dezentes<br />

Casing beigefügt, welches beim Rauchen ein typisches Mc Baren dejá-vu - Erlebnis hervorruft und in<br />

Richtung Honig geht.<br />

Die Curly-Scheiben sollten möglichst wenig zerbrochen in <strong>die</strong> Pfeife gestapelt werden, oben sollte<br />

eine dünne Schicht aufgerubbelter <strong>Tabak</strong> aufgebracht werden, um ein besseres Anzünden zu<br />

gewährleisten.<br />

Im Abbrand ist der <strong>Tabak</strong> unkompliziert, einiges Nachfeuern einkalkuliert (Presstabak). <strong>De</strong>r Duft ist<br />

wie schon erwähnt Mac Baren - typisch. Virginiawürze mit leichtem Honigcasing. <strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> brennt<br />

etwas auf meiner Zunge, obwohl er eher leicht ist. Dies passiert auch, wenn der Rauch völlig kühl ist.<br />

Ich bilde mir auch ein, dass der Rauch etwas sauer schmeckt. Mag sein, dass <strong>die</strong> verwendeten<br />

<strong>Tabak</strong>sorten sehr zuckerreich sind und durch chemische Reaktionen bei der Verbrennung sauer<br />

reagieren (was einer der Hauptgründe für <strong>die</strong> Bissigkeit mancher Virginias ist).<br />

<strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> glimmt langsam und hinterlässt wenig Kondensat, wie auch wenig graue Asche. Er läßt<br />

sich auch ohne Filter gut rauchen, allerdings wird <strong>die</strong> Zunge dann etwas mehr strapaziert. Meine<br />

Empfehlung an alle, <strong>die</strong> sich trauen, während des Rauchens <strong>die</strong> Pfeife zu öffnen: Filter nach 20<br />

Minuten rausnehmen und ohne weiterrauchen. The best <strong>of</strong> both worlds.<br />

Fazit:<br />

Ein sehr annehmbarer <strong>Tabak</strong>, der zwar kein heller Stern am <strong>Tabak</strong>himmel, aber sicher auch nicht<br />

verschmähenswert ist. Die verwendeten Grundtabake sind von guter Qualität und <strong>die</strong> Verarbeitung<br />

auch. Bevor ich aus Not irgendwelche Stanwell-Schmuckdosen oder Exclusiv-Insektizid-Mischungen<br />

kaufe, greife ich mit Sicherheit erst einmal zu Mac Baren.<br />

(07.06.2000)<br />

Ingo Gebert<br />

<strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> wird wie folgt beschrieben: "Ein <strong>Tabak</strong> aus erstklassigem dunklem und goldenen Virginia.<br />

Die Mischung ist mit einer Prise Cavendish gewürzt. Ein gedrehter <strong>Tabak</strong>, der sich angenehm mild<br />

und aromatisch rauchen lässt."<br />

Nach dem Öffnen der <strong>Tabak</strong>sdose erblicke ich Curlies, welche außen herum aus hell- bis<br />

dunkelbraunen <strong>Tabak</strong>fäden bestehen, im inneren befindet sich fast immer eine Scheibe aus fast<br />

schwarzem <strong>Tabak</strong>, <strong>die</strong>s dürfte der Black Cavendish sein. Meine Nase erschnüffelte an dem <strong>Tabak</strong><br />

keine Form irgendeiner einer (künstlich) hinzugefügten Aromatisierung, ins<strong>of</strong>ern ist das Wort<br />

"aromatisch" in der Beschreibung doch etwas irreführend. Diesen <strong>Tabak</strong> ordne ich klar der<br />

naturbelassenen Richtung zu. Beim Anzünden sollte man berücksichtigen, dass der <strong>Tabak</strong> <strong>die</strong><br />

Angewohnheit hat, sich etwas aufzubäumen, also <strong>die</strong> Pfeife nicht bis oben füllen, wenn man Asche auf<br />

dem Tisch und Kleidung vermeiden möchte. In <strong>die</strong>sem Zusammenhang sei auch erwähnt, dass der<br />

<strong>Tabak</strong> sich gelegentlich dagegen wehrt, angezündet zu werden, auch hat er eine leichte Tendenz zum<br />

gelegentlichen Ausgehen. Nach den ersten Zügen, <strong>die</strong> doch etwas nichtssagend sind, entwickelt sich<br />

allmählich eine dezente Süße, <strong>die</strong> nicht alleine von den Virginias kommt, sondern noch durch den BC<br />

sinnvoll unterstützt wird. Dieser Geschmack hält dann fast konstant bis zum Ende der Füllung an.<br />

Allerdings sollte man mit Bedacht an seiner Pfeife ziehen, da der <strong>Tabak</strong> sich schnell heißraucht und<br />

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