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Poul Olsen
Black Cherry Premium Blend
Daniel Wegehaupt
Markenname: Poul Olsen
Hersteller: Kohlhaase & Kopp
Mischung: Virginias, Black Cavendish, Burley
Schnittbreite: Mixture - Wild Cut
Typ: aromatisiert
Flavour: Kirsche
Stärke: leicht
Verpackung: 50g Runddose
Preis: 7,60 EUR
Art: Pfeifentabak
Der Black Cherry ist einer der Tabake aus der Premium Blend Reihe von Olsen. Da mir der Pistacio
und Cinnamon aus der gleichen Reihe sehr gut geschmeckt hatten, wollte ich auch die rote Dose
einfach mal probieren, obwohl ich sonst um Kirschtabake eher einen großen Bogen mache.
Doch zuerst die Herstellerbeschreibung am Dosenboden: Reife Virginiatabake, gemischt mit Black
Cavendish, Burley und einem Top Cherry Flavour, geben dieser Mischung einen aromatischen
Geschmack. Bevorzugt von Rauchern süßlicher, herrlich duftender Tabake.
Aha - nun eigentlich erwarte ich ja von jeder Mischung einen aromatischen Geschmack. Oder ist das
etwas zuviel erwartet?
Das Tabakbild in der Dose entspricht dem eines modernen Wild Cut. Kurz und breit, lang und schmal,
gerissen und gerubbed in chaotischer Harmonie beieinander. Und auch ein paar Stengelteile
mittendrin. Der Virginia von gelb bis mittelbraun und eine gute Portion dunkler BC dazwischen. Eine
wahrlich bunte Mischung also. Die Feuchtigkeit des frisch geöffneten Tabaks liegt am oberen Ende
der Skala.
Der Duft strömt süß-fruchtig aus der Dose, ganz so wie man sich im Allgemeinen Kirscharoma in der
Lebensmittelindustrie vorzustellen scheint (und tatsächlich erinnert mich das Aroma irgendwie an
Almigurt Kirsch von Ehrmann aus dem Kühlregal). Bei genauerem Hineinriechen bilde ich mir die
Wahrnehmung von etwas nussigem ein sowie auch einen Einschlag nach Aprikosen. Wie auch
immer...
Stopfen (bitte nicht zu fest) und Anzünden geht relativ einfach vonstatten. Der Tabak brennt willig und
gutmütig. Gleich zu Anfang bekommt man volles Aroma auf die Ohren respektive Nase; auch ist das
Raucharoma dem Duft aus der Dose recht ähnlich. Entsprechend präsent ist natürlich auch die
Raumnote.
Man sollte sich um möglichst kühles Rauchen bemühen, sonst kommt sehr schnell nur noch heiße Luft
durchs Mundstück. Geht der Tabak ins letzte Drittel muß man schon mal nachfeuern. Auch wird der
Geschmack jetzt etwas dumpfer ohne das das Aroma aber ganz verschwände. Meist brennt der Tabak
nicht bis zum letzten Krümel, da sich doch eine gewisse Feuchte in den Resten gesammelt hat,
ansonsten hält sich die Kondensatentwicklung aber im Rahmen. Der Tabak ist über die gesamte
Rauchdauer eher von leichterem Kaliber.
Die Dose war bei mir fast ein halbes Jahr offen und ich brauchte zu keiner Zeit einen Befeuchter oder
ähnliches; der Tabak blieb in der Dose immer rauchbereit. So hört man es ja von vielen K&K Sorten.
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