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Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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Sillem’s<br />

Europan Blend "London"<br />

Thomas Schoke<br />

Markenname: Sillem’s<br />

Hersteller: Sillem’s (?)<br />

Mischung: Virginia, Orientals, Latakia<br />

Typ: englisch<br />

Verpackung: 50 g<br />

Preis: 15,- DM<br />

Art: Pfeifentabak<br />

Nach der Geruchsprobe <strong>of</strong>fensichtlich ein naturbelassener <strong>Tabak</strong> - keine Aromatisierung, kein<br />

Top-Flavour. Die Mischung besteht aus hellen, Blatteilen, <strong>die</strong> gerissen und nicht geschnitten sind und<br />

ziemlich groß ausfallen und einem größeren Teil sehr kleinen, teils dunkelbraunen teils schwarzen<br />

Blattguts. Nach Augenschein und Geruchsprobe tippe ich auf eine VA/ Orient / Latakia Mixtur. Die<br />

Mischung ist inhomogen, soll heißen, nach zweimal Schütteln ist <strong>die</strong> Mischung wieder in ihre<br />

Bestandteile zerlegt. <strong>De</strong>r schwarze und dunkelbraune <strong>Tabak</strong> ist am Boden des Probebeutels, <strong>die</strong><br />

anderen Komponenten liegen obenauf. Dies lässt nicht auf einen geübten Blender schließen. <strong>De</strong>n<br />

<strong>Tabak</strong> probiere ich aus einer Oom Paul von Brebbia, <strong>die</strong> naturbelassenen Mischungen vorbehalten ist.<br />

Gleich beim Anzünden der unverkennbare Duft nach Orient- <strong>Tabak</strong>. Anbei eine deutliche<br />

Latakia-Note, <strong>die</strong> aber recht verhalten ist und <strong>die</strong> Mischung nicht dominiert. <strong>De</strong>r Abbrand ist<br />

hervorragend, <strong>die</strong> Mischung glimmt flott. <strong>De</strong>r Geschmack kommt mir bekannt vor. Vor einigen<br />

Wochen habe ich mal eine Pfeife mit der Eigenmischung von Lutz gefüllt, <strong>die</strong> berühmte Lutz No.1<br />

und fühle mich s<strong>of</strong>ort an <strong>die</strong>sen <strong>Tabak</strong> erinnert. Es gibt also zwei Möglichkeiten, entweder ist Probe<br />

No.2 <strong>die</strong> Eigenmischung von Lutz oder ein recht unbekannter <strong>Tabak</strong>, der <strong>die</strong>ser Mischung zum<br />

verwechseln ähnlich ist.<br />

Frank Nicolai<br />

Auch <strong>die</strong>sen <strong>Tabak</strong> habe ich sowohl mit als auch ohne Filter geraucht. Und <strong>of</strong>fensichtlich bin ich<br />

"geborener" Filter-Raucher, denn mit Filter schmeckt mir der <strong>Tabak</strong> definitiv besser. Das <strong>Tabak</strong>bild<br />

ähnelt dem der Probe 1 - ohne <strong>die</strong> quadratisch geschnittenen VA-Anteile - und erinnert so in der<br />

Farbgebung eher an Accountants. Ebenfalls scheint der Anteil an Latakia noch geringer zu sein -<br />

zumindest riecht der <strong>Tabak</strong> weniger danach und auch <strong>die</strong> Raumnote entspricht <strong>die</strong>sem Eindruck. <strong>De</strong>r<br />

<strong>Tabak</strong> ist im Geschmack runder als <strong>die</strong> Probe Nummer 1 - ohne jedoch <strong>die</strong> Süße zu haben, <strong>die</strong> jenen<br />

<strong>Tabak</strong> so auszeichnet. Er ist dadurch etwas fade. <strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> scheint mir ohne Schwächen zu sein; er<br />

lässt sich hervorragend stopfen und rauchen und ergibt wenig graue Asche. Allerdings ist er auch ohne<br />

große Höhen. Er ist nicht das, was ich mir unter einem All-Day-<strong>Tabak</strong> vorstelle.<br />

Fazit:<br />

Ein guter <strong>Tabak</strong> für zwischendurch, aber keiner, den ich mir ständig kaufen würde.<br />

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