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Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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<strong>Tabak</strong> Huber<br />

Virginia Flake<br />

Frank Nicolai<br />

Markenname: <strong>Tabak</strong> Huber<br />

Hersteller: Kohlhaase & Kopp<br />

Mischung: Virginia<br />

Schnittbreite: Flake<br />

Typ: naturbelassen<br />

Stärke: medium<br />

Verpackung: 50 g Rechteckdose<br />

Preis: 13,25 DM/6,77 Euro<br />

Art: Pfeifentabak<br />

Die Werbung für <strong>die</strong>sen <strong>Tabak</strong> liest sich so: "Spät geerntete reife Virginias, von Hand gemischt,<br />

aufwendig gepresst und 3 Monate unter Druck gelagert. Diese Fermentation und ein feines,<br />

harmonisches Flavour sorgen für einen exquisiten, milden Flake-Geschmack."<br />

Ich bin ja trotz schlechter Erfahrungen nicht frei davon, mich von Werbetexten zum Kauf animieren zu<br />

lassen. In <strong>die</strong>sem Falle bin ich sehr froh, dass ich den Werbenden geglaubt habe. <strong>De</strong>nn der Virginia<br />

Flake ist ein hervorragender <strong>Tabak</strong>.<br />

Die halben Scheiben (70 x 30 x 1,2 mm) sind fest in <strong>die</strong> Dose gepresst und ergeben ein ziemlich<br />

"hektisches" <strong>Tabak</strong>bild. <strong>De</strong>nn <strong>die</strong> Färbung des <strong>Tabak</strong>s variiert von hellblond bis tiefdunkelbraun;<br />

natürlich immer in erkennbaren Lagen innerhalb der Scheiben. Fast zu schön, um den <strong>Tabak</strong><br />

rauchfertig zu zerteilen. Dass es halbe Scheiben sind habe ich erst bemerkt, als ich <strong>die</strong> erste zum<br />

Aufrubben herausnehmen wollte.<br />

Im Geruch überwiegt das typisch virginianische: etwas Heu mit Sommerblumen. Im Unterschied zum<br />

Richmond Navy Cut, den ich zuvor rauchte, erscheint mir der Virginia Flake weniger herb; eher<br />

spielen leicht süße Untertöne eine dominierende Rolle.<br />

Ich habe <strong>die</strong> leicht zu zerpflückenden Flake-Scheiben immer aufgerubbt (quer zur Faser ca. 1 cm lange<br />

Streifen gerissen) und dann in Pfeifen mit weiten Köpfen gestopft. Das Stopfen an sich sollte nicht zu<br />

fest geschehen damit er genügend Luft zum Glimmen erhält. Das Anzünden ist relativ einfach;<br />

entzünden, nachstopfen, entzünden, fertig.<br />

Im Geschmack bietet der Virginia Flake keine umwerfenden Überraschungen; er hält, was der Geruch<br />

verspricht. Das Flavour, dass dem <strong>Tabak</strong> hinzugefügt wurde, macht sich durch eine unaufdringliche<br />

Süße bemerkbar. Getragen jedoch wird der Geschmack von den edlen Virginias, <strong>die</strong> bei langsamem<br />

Rauchen ihre ganze Geschmacksvielfalt ausspielen. <strong>De</strong>r Rauch bleibt kühl und aromatisch bis zum<br />

letzten Zug. Das möchte ich ganz besonders hervorheben; denn viele VA-Flakes legen zum Ende hin<br />

an Stärke zu und werden leicht bitter. Dieser hier nicht. Man wartet immer darauf und dann ist <strong>die</strong><br />

Pfeife plötzlich aufgeraucht.<br />

Es ist kaum nötig, <strong>die</strong> Pfeife nachzustopfen; der <strong>Tabak</strong> brennt wie von allein still und sauber herunter<br />

(mir scheint: ein wenig zu schnell) und hinterlässt sehr wenig feine Asche.<br />

Anmerken möchte ich noch, dass der <strong>Tabak</strong> am besten "kommt", wenn man ihm eine eigene Pfeife<br />

gönnt oder doch zumindest eine nutzt, <strong>die</strong> auf diffizile Virginias eingespielt ist.<br />

Fazit:<br />

<strong>De</strong>r Virginia Flake von Huber wird - da bei K&K hergestellt - noch unter anderem Namen bei anderen<br />

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