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Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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DTM<br />

Former’s Private Blend<br />

Frank Nicolai<br />

Markenname: DTM<br />

Hersteller: DTM<br />

Mischung: Virginia<br />

Schnittbreite: Mixture<br />

Typ: aromatisiert<br />

Stärke: leicht-medium<br />

Verpackung: 50 gr. Runddose<br />

Preis: 14,50 DM<br />

Art: Pfeifentabak<br />

Hätte mir vor einem Jahr mal wer gesagt, dass ich zu Pfeife und <strong>Tabak</strong> greife, wenn ich am immer<br />

nach Seife riechenden Waschraum gegenüber meines Büros vorüberkomme hätt ich ihn für verrückt<br />

erklärt. Aber damals kannte ich <strong>die</strong>sen <strong>Tabak</strong> auch noch nicht. Erinnert Ihr Euch noch an "<strong>die</strong><br />

Warnung vor dem Hunde", als Martin den Bulldog reviewte? Ich habe gelacht und mir vorgenommen,<br />

<strong>die</strong>sen <strong>Tabak</strong> niemals auch nur anzusehen. Inzwischen habe ich auch jenen geraucht und wie mir aus<br />

wie gewöhnlich gut unterrichteter Stelle mitgeteilt wurde, hat Former’s Private Blend Anteile des<br />

Bulldog Golden Flake.<br />

Das <strong>Tabak</strong>bild ist von fast der gleichen Färbung wie der Daddy’s Favourite Baccy, mit dem ich <strong>die</strong>sen<br />

<strong>Tabak</strong> hier vergleichen möchte. Jedoch sind <strong>die</strong> ready rubbed Anteile geringer und das Blattgut ist in<br />

lange Fasern geschnitten. <strong>De</strong>r Geruch erinnert an Heu im Spätsommer; wenn auf der Wiese <strong>die</strong><br />

Blumen noch standen und nun den Duft Ihrer trocknenden Blüten dem Heugeruch hinzufügen. Auf<br />

ganz andere Weise wie beim Kong Frederik Full ist das einer der <strong>Tabak</strong>e, an denen ich gern<br />

schnuppere. Erwähnenswert scheint mir zu sein, dass der seifige Geschmack (anders als beim<br />

Daddy’s) im Geruch des <strong>Tabak</strong>s nicht einmal andeutungsweise vorhanden ist.<br />

Auch <strong>die</strong>ser <strong>Tabak</strong> benötigt anfangs etwas Geduld und Fingerspitzengefühl, damit er beim Entzünden<br />

nicht aus der Pfeife quillt. Besser ist es, <strong>die</strong> Pfeife nicht ganz voll zu stopfen.<br />

Beim Anzünden kommt dann der Aha-Effekt. Seife pur. Und ich sage Euch: wer dem einmal verfallen<br />

ist kann nicht mehr genug davon bekommen. Offensichtlich hat sich mein Geschmacksempfinden in<br />

den letzten zwei Jahren grundlegend verändert. Anfangs hielt ich nur Vanille für geeignet, <strong>Tabak</strong> zu<br />

aromatisieren...<br />

Es bedarf schon einiger Füllungen und möglichst auch mit dem <strong>Tabak</strong> mehrfach gerauchte Pfeifen, um<br />

neben dem seifigen <strong>die</strong> süss-fruchtigen Untertöne zu schmecken und den <strong>Tabak</strong> an sich. Anders als<br />

beim Daddy’s bleibt der seifige Unterton <strong>die</strong> ganze Füllung über erhalten; auch wenn er zum Ende hin<br />

etwas schwächer wird. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob der <strong>Tabak</strong> einen starken Crossover verursacht;<br />

vielleicht mag ich inzwischen Seife auch im Escudo ;-)<br />

Kaum nötig zu erwähnen, dass der <strong>Tabak</strong> ein sehr gutes Abbrandverhalten hat und kaum dazu neigt,<br />

<strong>die</strong> Zunge zu verbrennen. Vorausgesetzt, man raucht den <strong>Tabak</strong> langsam. Zu schnelles und zu heißes<br />

Rauchen lässt den <strong>Tabak</strong> bitter werden; wovon er sich dann auch nicht mehr erholt. Wenn das passiert<br />

ist, sollte man <strong>die</strong> Pfeife eher räumen als sich mit dem Rest abzuquälen. Hingegen ist der Former’s<br />

Blend auch sehr gut ohne Filter zu genießen.<br />

Fazit:<br />

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