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Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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Prestige<br />

Regular (gelb)<br />

Frank Nicolai<br />

Markenname: Prestige<br />

Hersteller: Douwe Egberts (NL) (12402)<br />

Mischung: Virginia, Burley, Kentucky, Orientals<br />

Schnittbreite: ready rubbed<br />

Typ: leicht aromatisiert<br />

Stärke: medium<br />

Verpackung: 50 g Pouch<br />

Preis: 5,80 Euro<br />

Art: Pfeifentabak<br />

"Back to the roots!" - Wohl jeder "gelernte" DDR-Bürger, der Pfeife raucht, wird <strong>die</strong>sen <strong>Tabak</strong><br />

kennen. Immerhin handelt es sich um einen der drei wichtigsten und einzigen <strong>Tabak</strong>e, <strong>die</strong> in der DDR<br />

erhältlich waren. Nun ist das Ländchen schon 12 Jahre lang Geschichte. Aber den <strong>Tabak</strong> - in gleicher<br />

Verpackung - gibt es noch immer - nun allerdings von Douwe Egberts hergestellt. [1]<br />

Beim Öffnen des Pouches fiel mir s<strong>of</strong>ort auf, dass der Geruch des <strong>Tabak</strong>s nicht meiner Erwartung<br />

entsprach. Wenn auch der Schnitt (ein typischer Cavendish - ready rubbed) und <strong>die</strong> Farbe dem Prestige<br />

gelb von damals entspricht; der Geruch ist ein völlig anderer. Ich meine mich zu erinnern, dass der<br />

<strong>Tabak</strong> mit Vanille aromatisierter war. der aktuelle Prestige riecht nur nach <strong>Tabak</strong>. Eine irgendwie<br />

fruchtige Note ist daneben vorhanden, <strong>die</strong>se entspricht erstaunlich der des Mc Connell Black and<br />

Gold. Dort war sie mir allerdings zu stark - hier beim Prestige ist sie geringer. Ebenfalls zu<br />

erschnuppern ist der nicht geringe Anteil von Kentucky-<strong>Tabak</strong>.<br />

<strong>De</strong>r Hersteller schreibt: "A straight, mild & mellow pipe tobacco with natural flavour. Honest tobacco<br />

in its clearest form. A Dutch quality product." <strong>De</strong>m kann ich uneingeschränkt zustimmen. <strong>De</strong>nn nach<br />

dem Stopfen, das nicht zu fest erfolgen sollte und dem Anzünden des <strong>Tabak</strong>s verbreitet sich von<br />

Beginn an ein Aroma, das bis zum Ende der Füllung nicht nachlässt. Ich gebe zu, dass ich anfangs ein<br />

wenig irritiert war, weil mir das Vanillearoma fehlte, dass sich mir untrennbar mit <strong>die</strong>sem <strong>Tabak</strong> ins<br />

Gedächtnis geprägt hat. Aber im laufe der Zeit habe ich mich immer mehr an den Geschmack des<br />

<strong>Tabak</strong>s gewöhnt. Und konnte ihm dann auch seine guten Seiten abgewinnen. Sehr vorschmeckend ist<br />

der Kentucky, <strong>die</strong>ser gibt meiner Meinung nach den Hauptanteil am Gesamtgeschmack. Die Virginias<br />

geben ein wenig Süße dazu - ohne dass der <strong>Tabak</strong> aber süß genannt werden kann; eher<br />

"frisch-würzig". Das Burleyblattgut geht in der <strong>Tabak</strong>komposition etwas unter - ist also nicht<br />

herauszuschmecken - gibt aber insgesamt dem <strong>Tabak</strong> seine Kraft. Die im Text angegebenen Orientals<br />

kann ich weder erriechen noch erschmecken. Auch <strong>die</strong> leichte fruchtige Aromatisierung ist immer<br />

anwesend - schwächt sich zum Ende der Füllung hin aber etwas ab.<br />

Mir hat der Prestige am besten geschmeckt, wenn ich ihn aus hohen, schmalen Pfeifen ohne Filter<br />

rauchte. <strong>De</strong>r Filter (Aktivkohle wie auch Meerschaum) nimmt dem <strong>Tabak</strong> ein wenig <strong>die</strong> Spitzen,<br />

macht ihn weicher. Aber gerade <strong>die</strong>ses Spritzige, das der <strong>Tabak</strong> bietet, macht ihn (für mich) aus und<br />

gibt ihm einen eigenständigen Charakter. Ich kenne keinen <strong>Tabak</strong>, der dem Prestige entspricht oder<br />

vergleichbar wäre. Auch der oben schon angesprochene Black and Gold ist nicht vergleichbar, der ist<br />

viel dunkler im Anblick und weicher im Geschmack. Und wenn ich sage, dass man den Kentucky<br />

herausschmeckt, dann meint das nicht das Aroma wie beim Dark Strong Kentucky (oder seinen<br />

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