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Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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Pipe House<br />

Vanilla Caribic<br />

Rolf Öttking<br />

Markenname: Pipe House<br />

Mischung: BC, VA, Burley<br />

Typ: aromatisiert<br />

Stärke: leicht<br />

Verpackung: 50g Dose<br />

Preis: 12,-- DM<br />

Art: Pfeifentabak<br />

Zunächst Worte des Herstellers: "Milder Black Cavendish wwird mit erlesenen Virginia- und Burley-<br />

<strong>Tabak</strong>en zu einer harmonischen Mischung erggänzt. Verfeinert mit Vanille- Aromen und Orangenlikör<br />

ist sie von fruchtigem, fein- süßen Geschmack."<br />

Dieses Review wird geschrieben, während in der Pfeife <strong>die</strong> erste Füllung des <strong>Tabak</strong>s glimmt. Die<br />

Ähnlichkeit mit dem (preiswerteren) Stanwell Vanilla ist aber recht groß, so dass ich mir eine<br />

Beurteilung wohl zutrauen kann. Schon das Pouch- Aroma lässt mich s<strong>of</strong>ort an den St. V. denken.<br />

Auch das <strong>Tabak</strong>bild ist vergleichbar: Hauptbestandteil BC unbekannter Zusammensetzung, vermischt<br />

mit ein paar blonden Virginia- Sprengseln und noch weniger Burley- Anteilen.<br />

<strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> lässt sich recht gut einfüllen, ist allerdings ein wenig feuchter als ideal, lässt sich aber<br />

brauchbar entzünden. Zu Beginn der Füllung herrscht <strong>die</strong> Aromatisierung, vor allem der Frucht-<br />

Anteil, deutlich vor. <strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> ist nur im Hintergrund zu schmecken, das ist aber auch wohl kein<br />

großer Verlust- im Unterschied zum Stanwell. Ein weiterer Unterschied ist <strong>die</strong> etwas stärker<br />

ausgeprägte Neigung zum Beißen beim Heißrauchen. <strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> sottert nicht so stark, wie anfangs<br />

befürchtet und verübelt auch Wiederanzünden nicht sehr. Im zweiten Drittel der Füllung kommt etwas<br />

mehr <strong>Tabak</strong>geschmack zum Vorschein, allerdings immer noch weder zum Freuen noch zum Grausen.<br />

Das Nachstopfen/ <strong>Tabak</strong>nieder"streicheln" gestaltet sich zum gelinden Kraftakt, da der "verkokte"<br />

<strong>Tabak</strong> zu einer kompakten Schicht verbackt. Wendet man nun zuviel Kraft an, so drückt man den<br />

<strong>Tabak</strong> zu stark zusammen, bei zu schwachem Niederdrücken bildet sich unterhalb der o.g. Schicht ein<br />

Hohlraum und der Zugwiderstand stimmt nicht mehr. Es ist Augenmaß gefragt. <strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> raucht sich<br />

auch zum Schluss nicht sehr heiß, sondern liegt bei <strong>die</strong>ser Eigenschaft eher im Mittelfeld.<br />

Die benutzte Pfeife- eine Bullbrand Billard (sand) oFi- lässt sich recht gut in der Hand halten, ohne<br />

unangenehm zu werden. In der Pfeife liegt unten ein Philtpad- Kaolin- Steinchen, das eventuell<br />

entstehende Feuchtigkeit abdrainiert. Im letzten Drittel der Füllung ist <strong>die</strong> Aromatisierung gänzlich<br />

verschwunden, der <strong>Tabak</strong> schmeckt allerdings noch immer nach nicht viel. Die Pfeife ist nunmehr zu<br />

Ende geraucht, übrig ist mittelgraue, recht trockene Asche.<br />

Fazit:<br />

Brauchbarer <strong>Tabak</strong> mit mittelmäßigen Eigenschaften. Die Aromatisierung könnte ein wenig länger<br />

stehen bleiben. Im Vergleich mit dem Stanwell Vanilla ist letzterer, schon aufgrund des geringeren<br />

Preises und des viel besseren <strong>Tabak</strong>geschmacks, sicherlich <strong>die</strong> bessere Wahl. Das Probetütchen<br />

jedenfalls war eine Fehlinvestition des Herstellers.<br />

(14.11.2000)<br />

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