Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

Michael Bernhard
ch bin gerade dabei meine Altbestaende Tabak/Rauchpappe zu vernichten. Der F&E hat sich aber
zweitere Bezeichnung imo nicht wirklich verdient. Obwohl der Pouch schon sehr lange offen ist,
kommt er noch gut daher, nicht mehr so (zu) feucht wie anfangs, fuer mich optimal.
Die letzten Fuellungen F&E schienen mir eher langweilig, die heute jedoch, passt genau. Der Pouch
geht ja eher richtung Fruechtetee als Tabak, geraucht ist jedoch auch Tabak zu schmecken :) Behutsam
geraucht schmeckt der F&E genauso, wie man sich als Anfaenger, der gerne Pfeifenrauch (von
anderen) riecht, Pfeifengeschmack vorstellt. Laenger gelagert (und trockener) hat der Tabak sogar
etwas Staerke (also nicht nur warme Luft) ohne jedoch ueber "mittel" hinauszugehen (oder ueberhaupt
"mittel" zu erreichen).
Das Aroma geht in Richtung Waldbeer, ohne jedoch zu aufdringlich zu werden, auf der Zunge
vermute ich auch Pflaume zu erschmecken (ziemlich genau die Richtung, wie wenn man Uni Flake
sehr langsam raucht, ohne natuerlich dessen "Bumms" zu haben).
Wenn ich heute nochmal mit Pfeife anfangen wuerde, dann wuerde ich mich vermutlich fuer genau
diesen Tabak entscheiden. Nachkaufen werde ihn mir zwar so schnell nicht, aber er wird vielleicht in
meinem Hinterkopf bleben, wenn mich mal was suesseres anmacht, so als fruehmorgens- oder
Fruehlingstabak. Auch bei der Familie kommt er gut an (der riecht ja mal ausnahmsweise gut).
(20.02.2007)
Arnd Lichtenfeld
Herstellertext: Heller Cross Cut Virginia aus Brasilien verleiht dieser Mixture die Eleganz. Nur eine
einzige, handverlesene Güteklasse von Virginia-Tabaken gewährleistet diese seltene Kombination au
sheller Farbe und voller Reife. Doppelt fermentierter Black Cavendish und wohlschmeckender Burley
geben dieser Blend einen sanften und doch reichen Charakter.
Die Frische dieser Mixture erschließt sich aus der Kombination verschiedener Cuts und angenehmer,
fruchtiger Aromen, die einen exquisiten Geschmack mit langsamen Abbrand verbinden - deswegen
nennt W. O. Larsen sie auch "Fresh & Elegant".
Beschreibung des Tabakbildes:
Beim Öffnen des 50g-Pouches entsrömt selbigem ein recht Aroma, was mich an Früchte erinnert. Ein
wenig Kir ist von dem Stanwell Kir&Apple zu schnuppern, ansonsten eher eine Beerige Note. Ganz
genau ist das aber bei vielen Tabaken oft nicht zu definieren wei auch bei diesem nicht.
Der Mischungsspiegel ist gleichmäßig dreifarbig. Es ist ein helles Braun richtung cremefarben zu
entdecken, ein mittel - bis dunkler Braun und Schwarz. Die Dreifarbigkeit läßt auf die drei
verwendeten Tabake schließen, die in der Beschreibung von Stanwell angeführt sind.
Das Stopfen:
Es gestaltet sich sehr einfach; da der Tabak meiner Meinung nach etwas zu feucht ist, klebt der Tabak
ein wenig aneinander, was für mich aber kein Nachteil ist.
Das Anzünden:
Trotz der Feuchtigkeit ist es überraschend Simpel, diesen Tabak zu entflammen. Meist reicht ein
Zündholz (bei mir kommen die Pfeifen-Zündis zum Einsatz), manchmal ist ein Nachzünden nötig,
nachdem der Tabak etwas angedrückt wurde.
Raucheigenschaften:
Das Rauchen dieses Tabaks geht recht problemlos. Er verzeiht einem auch mal eine Minute der
Unaufmerksamkeit, ohne gleich neu entzündet werden zu wollen. Allerdings mag er nicht zu schnell
und eilig geraucht werden. Aufgrund der Aromatisierung neigt er dann zum "heiss-werden".
Der Geschmack ist von Beginn an präsent: Es schmeckt nach Frucht, wie auch die Nase es errichen
konnte beim Öffnen des Pouches.
Der Fruchtgeschmack ist, genau wie beim Nosing als Beerig zu bezeichnen.
1944