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Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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McClelland<br />

# 2035 Dark Navy Flake<br />

Manuel Evertz<br />

Markenname: McClelland<br />

Hersteller: McClelland<br />

Mischung: Stoved Virginia<br />

Schnittbreite: Flake<br />

Stärke: medium<br />

Verpackung: Bulk 2,4,8 oder 16 Oz<br />

Preis: 2 Oz 4,89 US $<br />

Art: Pfeifentabak<br />

"Dark Navy Flake is unique in that it begins as a blend <strong>of</strong> very lightlemon Virginias, leaf and cutter<br />

grade tobaccos which are transformed through pressure, aging and light stoving into a beautifully dark,<br />

pungent cake. It is sweet and rich without being as strong or stout in body as dark flakes have<br />

traditionally been." So weit <strong>die</strong> englische Beschreibung<br />

Beim 2035 handelt es auf den ersten Eindruck hin um schwarze mit dem Hobel von einer Schuhsohle<br />

entfernte kleine Streifen, <strong>die</strong> danach in Essig mit Ketchup getunkt wurden. Die 1 mm dicken<br />

Flakestücke sind ca 4,5 cm lang und 2,5 cm breit und riechen kein bisschen mehr nach <strong>Tabak</strong> sondern<br />

nur noch nach Ketchup. Ich hab andere McClellands hier, da ist der <strong>Tabak</strong>geruch noch zu erahnen,<br />

beim Dark Navy Flake riecht man nichts mehr davon. Die wirklich harte spröde Konsistenz der<br />

kleinen pechschwarzen Flakestücke lässt weder <strong>die</strong> Knick- und Falt Methode noch <strong>die</strong> einfache<br />

Aufrubbel Methode zu. Man muss sich <strong>die</strong>sen <strong>Tabak</strong> wirklich erarbeiten, indem man <strong>die</strong> einzelnen<br />

Flakes so lange mit den Fingern zerbricht bis man ihn locker in <strong>die</strong> Pfeife fallen lassen kann. Grössere<br />

Stücke sollte man vermeiden, da der <strong>Tabak</strong> so störrisch ist, das man <strong>die</strong> Pfeife dann nicht mehr richtig<br />

gestopft bekommt und Hohlräume entstehen. Ist <strong>die</strong> Pfeife bis oben hin voll, drückt man ihn leicht<br />

zusammen und füllt noch ein paar gelockerte Brösel nach. Allzu fest sollte man ihn nicht pressen,<br />

irgendwie bilde ich mir ein, daß dann sein guter Geschmack leidet.<br />

Wem das alles zu viel Arbeit ist, der kann jetzt getrost aufhören weiter zu lesen, wer aber <strong>die</strong> Mühe<br />

nicht scheut, der wird belohnt: Ein Hinderniss gilt es jedoch noch zu umschiffen : <strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> lässt sich<br />

wirklich extrem schwer in Brand setzen Man muss schon eine ganze Weile lang mit dem Feuerzeug<br />

draufhalten ehe alles befriedigend vor sich hinglimmt. Er bäumt sich dann nochmal ein wenig auf,<br />

aber wenn er brennt, dann brennt er und das Vergnügen kann seinen Lauf nehmen. Ein süsser Virginia<br />

vom Grill trifft es beim Anzünden vielleicht am besten. Ja anders kann ich es wirklich nicht<br />

beschreiben. <strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> schmeckt süss, wird aber von einer ganz dezenten Ketchupnote begleitet und<br />

<strong>die</strong> Geschmacksknopsen für salziges springen auch dabei an. Die leicht salzige Ketchupnote schwingt<br />

dezent im Hintergrund mit und gibt einem sehr gutem und niemals künstlich süssem Virginia den dazu<br />

passenden Kick. Ab der Mitte der Völlung legt sich <strong>die</strong>se "Würze vom Grill" langsam und der<br />

Virginia legt zu. Kräftig süsslich würzig ist er und seine schwarze Farbe scheint sich in Geschmack zu<br />

verwandeln : Richtig süsslich rauchig und voluminös jedoch ohne dabei eine Nikotinbombe zu<br />

werden. Vom Nikotingehlat her würde ich ihn als medium einstufen und ich rauch ihn gerne mal als<br />

erste Pfeife des Tages weil er eben so ganz anders ist.<br />

<strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> ist für mich eine echte geschmackliche Bereicherung meines <strong>Tabak</strong>lagers. Mal was ganz<br />

anderes, fast schon Sucht erzeugend. Wer <strong>die</strong> Vorbereitung und <strong>die</strong> eher unkonventionelle jedoch ganz<br />

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