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Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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Torben Dansk<br />

Special Blending Tobacco Burley<br />

Steffen Helbing<br />

Markenname: Torben Dansk<br />

Hersteller: DTM<br />

Mischung: Burley, Virginia<br />

Schnittbreite: 5 mm<br />

Typ: naturbelassen<br />

Stärke: medium<br />

Verpackung: 50 gr. Metalldose<br />

Preis: 5,80 Euro<br />

Art: Pfeifentabak<br />

Um etwas besser den Geschmack der einzelnen <strong>Tabak</strong>sorten kennen zu lernen und <strong>die</strong>se in<br />

Mischungen identifizieren zu können, habe ich mir verschiedene <strong>Tabak</strong>e gekauft und <strong>die</strong>se pur und<br />

ohne Filter geraucht. Als erstes möchte ich davon den Burley besprechen.<br />

Beim Öffnen der Dose entströmt <strong>die</strong>ser s<strong>of</strong>ort ein sehr, sehr starker nussiger Geruch - der stärkste<br />

Nuss-Geruch, den ich jemals bei einem <strong>Tabak</strong> wahrgenommen habe, alle Nuss-Flavorings<br />

eingeschlossen. <strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> ist breit geschnitten (5mm) und hat eine einheitliche mittelbraune Farbe.<br />

<strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> war allerdings staubtrocken und da er richtig gehend in <strong>die</strong> randvolle Dose gepresst war,<br />

konnte er in <strong>die</strong>ser auch nicht befeuchtet werden. Nach Umfüllen in ein Einmachglas und Auflockern<br />

nahm er etwas das doppelte Volumen ein. Da ich den <strong>Tabak</strong> nicht zu stark befeuchten wollte, um ihn<br />

dann wieder nicht trocknen zu müssen, ging ich das Befeuchten vorsichtig mit vier Humidrolen an.<br />

Damit dauerte es jedoch über eine Woche, bis der <strong>Tabak</strong> eine mir geeignet erscheinende Feuchtigkeit<br />

hatte.<br />

<strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> lässt sich problemslos anzünden und zu Ende rauchen. Von dem tollen Nussgeruch ist<br />

dabei leider wenig zu schmecken; der Geschmack ist rauchig-würzig. Da Burley wesentlich weniger<br />

Zucker (keinen?) erhält als Virginia, raucht er sich problemlos relativ kühl, brennt nicht auf der Zunge<br />

und erzeugt auch bei dazu getrunkenen kohlensäurehaltigen Getränken kein unangenehmes Prickeln.<br />

Vergleichbar ist der Geschmack dem von "schwarzen Zigaretten" wie Rothändle oder Gauloises, was<br />

mich vermuten lässt, dass <strong>die</strong>se ganz oder zu einem Großteil aus Burley oder einer in Europa<br />

angebauten Abart (Geudertheimer) bestehen. Dann wundert allerdings der Farbunterschied zu <strong>die</strong>sen<br />

Zigaretten.<br />

Fazit:<br />

<strong>De</strong>r Burley kann pur geraucht werden, er ist dabei aber doch sehr eindimensional. Er eignet sich aber<br />

sicher als Zusatz in Mischungen, um <strong>die</strong>sen etwas mehr Würze zu erteilen ohne dabei <strong>die</strong> Zunge zu<br />

belasten. Wer allerdings den Geschmack von "schwarzen Zigaretten" nicht mag, sollte <strong>die</strong> Finger<br />

davon lassen.<br />

(16.01.2005)<br />

1881<br />

© d.a.f.t.-Team - www.daft.de

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