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Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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Gallaher<br />

Condor long cut<br />

Frank Nicolai<br />

Markenname: Gallaher<br />

Hersteller: Gallaher<br />

Mischung: (Virginia)<br />

Schnittbreite: Flake<br />

Typ: aromatisiert<br />

Flavour: irisch (floral)<br />

Stärke: medium-stark<br />

Verpackung: 50 Gramm Rechteckdose<br />

Art: Pfeifentabak<br />

Über sehr merkwürdige Wege ist der Condor ready rubbed ja schon zu mir gekommen. Und ich habe<br />

ihn sehr gemocht. <strong>De</strong>r hier reviewte long cut ist eine rechte Rarität. Die Dose ist aus dem Jahre 1987 -<br />

ist also sehr gut geaged. Gekauft habe ich sie bei Gerd Jansen in Hamburg, der etliche alte <strong>Tabak</strong>e zu<br />

liegen hat. Ins<strong>of</strong>ern weiss ich nicht, ob mein Review ganz dem entspricht, wie der <strong>Tabak</strong> frisch ist. Ich<br />

kann nur vermuten, dass das Aroma etwas kräftiger ist und der <strong>Tabak</strong> nicht ganz so schwarz.<br />

Genaueres kann man auf http://www.pfeife-tabak.de nachlesen. Dort ist der <strong>Tabak</strong> von Joachim Acker<br />

und Willi Albrecht beschrieben worden.<br />

Das Etikett der rechteckige Dose ist schon sehr verblichen und <strong>die</strong> Dose leicht angerostet. <strong>De</strong>shalb<br />

habe ich den <strong>Tabak</strong> gleich nach dem Öffnen umgefüllt. Und schon beim Umfüllen kam mir der<br />

wunderbare<br />

Geruch des Condor-Aromas in <strong>die</strong> Nase. Ich musste mir s<strong>of</strong>ort <strong>die</strong> erste Pfeife stopfen.<br />

<strong>De</strong>r sehr schmal geschnittene Flake ist ziemlich trocken, ohne jedoch zu brechen beim Knicken. Er<br />

fasst sich irgendwie wie Hartgummi an. Und sieht auch ähnlich aus: tiefschwarz mit einigen hellen<br />

Stippen.<br />

Das Stopfen braucht schon ein wenig Übung. In <strong>die</strong>ser Konsistenz muss der <strong>Tabak</strong> aufgepflückt<br />

werden. Im unteren Teil des Pfeifenkopfes habe ich den <strong>Tabak</strong> nur gefaltet gelegt; obenauf jedoch<br />

klein gerissene Stücke gelegt. Diese bäumen sich mächtig auf beim Entzünden - aber ein leichtes<br />

Nachstopfen genügt, um <strong>die</strong> Pfeife ruhig bis zum Ende durchglimmen zu lassen.<br />

Von Beginn an ist nur wenig vom <strong>Tabak</strong> zu erschmecken; nur ein wenig Rauchigkeit kann ich<br />

vernehmen. Insgesamt beherrscht das unnachahmliche Condor-Aroma den Geschmack das bis zum<br />

Ende der Füllung kräftig präsent bleibt. Zum Ende hin wird der <strong>Tabak</strong> - ganz VA-like - etwas<br />

kräftiger. Er ist aber auch anfangs kein Leichtgewicht. Nun mag das daran liegen, dass <strong>die</strong> Dose ein<br />

Vierteljahrhundert lag: der <strong>Tabak</strong> schmeckt fast wie Kentucky. Und hat entsprechend Nikotin. Aber<br />

ich habe nie das berühmte Drücken im Hals verspürt - den Condor long cut allerdings immer Abends<br />

geraucht. Ich glaube, auf nüchternen Magen geraucht bringt der <strong>Tabak</strong> Halluzinationen :-)<br />

Fazit:<br />

Ich mag den Condor. Ich mochte ihn in der reday-rubbed-Version und ich mag ihn sehr als Flake. Ich<br />

muss ihn in jedem Falle noch einmal frisch probieren.<br />

Wer <strong>die</strong> irischen Aromaten mag, wird <strong>die</strong>sen <strong>Tabak</strong> lieben. Er ist in eine Reihe zu stellen mit <strong>Tabak</strong>en<br />

wie Petersons University Flake, mit dem Formers (der um etliches leichter und heller daherkommt,<br />

aber eine Reminizenz des Aromas ist) und ein bissel an den St. Bruno (in der Stärke und dem<br />

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