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Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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Cornell & Diehl<br />

Bayou Morning Flake<br />

Manuel Evertz<br />

Markenname: Cornell & Diehl<br />

Hersteller: Cornell & Diehl<br />

Mischung: Virginia/Perique<br />

Schnittbreite: Broken Flake<br />

Typ: naturbelassen<br />

Stärke: medium-stark<br />

Verpackung: 2 Oz Runddose<br />

Preis: 11,33 Euro /57 g<br />

Art: Pfeifentabak<br />

<strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> lief in einer Runddose mit einem schmucken Plastikdeckel hier ein. Nimmt man den<br />

Plastikdeckel ab und reißt den Aluminiumdeckel der Dose auf, schaut man nach dem Entfernen des<br />

Papierlabels auf ein in weißes Papier gewickeltes Päckchen, das erst mal auseinander gefaltet werden<br />

möchte. Während dem Auseinanderfalten kommt einem der Duft von in Essig eingelegtem<br />

Trockenobst entgegen (Eine Nacht lang ablüften ist durchaus empfehlenswert). Bald drauf schaut man<br />

auf mittelbraune mit schmalen schwarzen Sprenkeln versehene Flakestücke (keine Streifen) <strong>die</strong> bei<br />

einer Länge von 5cm und einer Breite von 2,5 cm teilweise bis zu 7 mm dick sind. Am Rand des<br />

Kuchens ist er teilweise sogar ganz schwarz. Die Flakestücke zerfallen beim Knicken leicht zu<br />

einzelnen Streifen, so dass ich sie dann ganz auseinander rubbele und so in <strong>die</strong> Pfeife stopfe.<br />

Das Anzünden ist nicht einfach. Man muss schon eine Weile lang das Feuerzeug drauf halten und er<br />

bäumt sich auch einige male hoch, bis er dann richtig am brennen ist.<br />

Ganz zum Anfang hat der Bayou Morning eigentlich recht wenig Geschmack. Vom Geruch des<br />

<strong>Tabak</strong>s ist gar nichts zu schmecken und da bin ich ehrlich gesagt auch froh drum. <strong>De</strong>r Geschmack<br />

entwickelt sich aber von Zug zu Zug und es fängt eigentlich mit dem Gedanken an einen im Barrique<br />

ausgebauten Wein an, wobei ich nicht an den Wein, aber an den sanften Holzgeruch <strong>die</strong>ser Fässer<br />

denke, den ich hier an der Ahr schon öfters gerochen habe.<br />

So ganz allmählich kommt dann eine angenehme dezente Süße mit ins Spiel, <strong>die</strong> mich, aber wirklich<br />

nur ganz entfernt, an Gewürzspekulatius erinnert. <strong>De</strong>r Geschmack wird im Laufe der Füllung immer<br />

runder und besser. Im unteren Drittel der Füllung mischt sich dann noch eine Spur von getrockneten<br />

Pflaumen dazu, <strong>die</strong> dem Ganzen einen weiteren Höhepunkt verleihen.<br />

Gegen Ende merkt man dann auch, dass man es mit einem etwas stärkerem Kaliber zu tun hat. <strong>De</strong>r<br />

Bayou Morning ist kein <strong>Tabak</strong> für alle Tage. Man sollte ihn schon langsam und bedächtig rauchen, da<br />

er zu viel Hitze mit Geschmacksverlust quittiert und einem so <strong>die</strong> feinen Nuancen eher verborgen<br />

bleiben. Auch neigt er gerne mal zum Ausgehen, wobei das Nachfeuern dem Geschmack keinen<br />

Abbruch tut. Trotzdem sollte man ihm schon <strong>die</strong> nötige Aufmerksamkeit zukommen lassen. Ich rauche<br />

ihn am liebsten aus Pfeifen mit einer möglichst breiten Bohrung, da auch beim Aufrubbeln noch<br />

verhähltnissmässig große Stücke entstehen, <strong>die</strong> sich beim Rauchen weiter ausdehnen wollen.<br />

Fazit:<br />

Für ruhige relaxte Stunden ist er schöner Begleiter, der noch öfters den Weg in meine Pfeife finden<br />

wird.<br />

(18.07.2004)<br />

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