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Dunhill
Dunbar / Durbar
Manfred Arenz
Markenname: Dunhill
Hersteller: Dunhill
Mischung: Orient, Virginia, Latakia
Schnittbreite: ca. 2 mm breiter , mittellanger Schnitt
Typ: englisch
Stärke: medium-stark
Preis: leider nicht mehr D, aber
Art: Pfeifentabak
Der Dunbar ist - aus welchem Grund auch immer - zur Zeit nicht in Deutschland erhältlich. Allerdings
kann er in Großbritannien oder den USA (dort als Durbar ) erworben werden. Meine Dose war schon
etwas älter, der Tabak zeigte deutliche Spuren von auskristallisiertem Zucker - war aber noch in der
Feuchte erstaunlich frisch. Ich schätze die Lagerzeit auf 5 - 10 Jahre.
Der Duft aus der Dose lässt sofort an Nightcap oder 965 erinnern, der Tabak ist tiefschwarz und
mittelbreit geschnitten. Zu Stopfen ist er relativ problemlos, sieht man von einzelnen härteren
Strünken ab.
2 mal kurz angezündet, glimmt der Durbar schön ruhig und konstant vor sich hin, ohne allzuviel
Aufmerksamkeit beim Nachstopfen oder die Zugfrequenz zu verlangen. Vom Geschmack her fällt mir
spontan eine Mischung aus der "Süße" des 965 und der herben Latakia-Strenge des Nightcap ein, ohne
Alterung dürfte der Durbar eher in die herbe Richtung tendieren. Die Stärke empfinde ich als medium
bis full, ohne Einen gleich aus den Socken zu hauen. Er verbrennt relativ rückstandsfrei, wobei er
erstaunlich viel Ablagerungen an der Kopfwand bildet - also gut geeignet zum Einrauchen neuer
Pfeifen! Die Kondensatbildung ist dabei gering.
Über die Raumnote schweigt der Genießer besser, im Gegensatz zur Ehefrau........
Fazit:
Eine klassisch herbwürzige englische Mischung, die aber noch genügend Tabaksüße besitzt, um auch
nicht-hardcore-Latakianern zu munden und trotzdem von der Stärke her auch die Ritter der dunklen
Seite noch zu befriedigen. Schade - dass er in Deutschland nicht angeboten wird!
(21.06.2001)
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