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Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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Herstellerseitig wird <strong>die</strong> master’s blend serie als "an exquisite series <strong>of</strong> handblended tobaccos by W.O.<br />

Larsen" beschrieben.<br />

Erscheinungsbild der Dose:<br />

Hier passt der Begriff "exquisit" bereits bestens. Schrift teilweise goldfarben, das Logo "smoking<br />

chair" ebenfalls gülden und in Prägedruck. Wenn man sich <strong>die</strong> Dose und Inhalt ansieht, könnte man<br />

sich tatsächlich Meister W.O. Larsen (der 5. Generation) vorstellen, wie er eigenhändig und bedächtig<br />

<strong>die</strong> Mischung zwischen seine Fingern in <strong>die</strong> Dose rieseln läßt ;-). Nach dem Öffnen des <strong>De</strong>ckels muß<br />

man sich erst einmal an der dicken Alufolie zu schaffen machen, <strong>die</strong> den <strong>Tabak</strong> schützt. Nun, es war<br />

<strong>die</strong> erste Dose <strong>die</strong>ser Art, <strong>die</strong> ich öffnete. Prompt habe ich mich beim Versuch, den restlichen Rand der<br />

Alufolie nach innen umzukrempeln in den Finger geschnitten. Eine Gebrauchsanleitung, wie man<br />

<strong>die</strong>se Folie vollständig und gefahrlos entfernen kann, liegt der Dose nicht bei. Hier könnte jedoch ein<br />

ausgefeilteres Öffnungssystem etwaige Unfallschutzvorschrifen sowie Hausapotheke überflüssig<br />

machen ;-)<br />

Nasologisches Nr. 1:<br />

Nachdem ich also <strong>die</strong> Alufolie mit viel Mühe entfernt hatte, stieg mir erst einmal ein sehr angenehmer<br />

süß-würziger <strong>Tabak</strong>duft entgegen, mit einer für meine Begriffe (ich bin ja Süßpanscher) nur dezenten<br />

Aromatisierung. <strong>De</strong>n Riecher dann jedoch gaaanz nahe an den <strong>Tabak</strong> herangeführt, nahm ich einen<br />

deutlichen Flavour wahr. <strong>De</strong>r Duft erinnerte mich s<strong>of</strong>ort an Honig-Lutschbonbons, <strong>die</strong> ich früher mal<br />

kiloweise genascht hatte (ich mag Süßes eben nicht bloß in Pfeifen).<br />

Nach längerem Hinriechen stieg mir noch ein fruchtiges Odor in den Rüssel. Könnte irgendein<br />

Kernobst sein, konnte ich aber nicht richtig einordnen. Eine Spur Vanille scheine ich ebenfalls noch<br />

ausgemacht zu haben (vielleicht aber auch nur deswegen, weil er in der Beschreibung genannt ist),<br />

sowie eine leichte Karamellnote (beim Erschnuppern <strong>die</strong>ser Mischung entstehen eine Menge<br />

Assoziationen im Hirn und ich habe den Verdacht, daß bei mir <strong>die</strong> Phantasie etwas durchging; daher<br />

kann ich auch denkbar verkehrt bei der Nennung differenter Ingre<strong>die</strong>nzen liegen). Die<br />

<strong>Tabak</strong>smischung riecht nach meinem Dafürhalten äußerst angenehm, unaufdringlich, überhaupt nicht<br />

artifiziell und irgendwie eigenartig anders als das Gros der Aromaten, <strong>die</strong> ich bisher kenne.<br />

Optik:<br />

Zur Hälfte scheint <strong>die</strong> Mischung wohl aus Black Cavendish zu bestehen, da <strong>die</strong> schwarzen<br />

<strong>Tabak</strong>anteile überwiegen. Jeweils ein Viertel von hellbraunem Virginia und dem etwas dunkleren<br />

Burley. Auch optisch ein sehr ansprechendes Erscheinungsbild ... wie auch immer man <strong>die</strong> Ästhetik<br />

einer <strong>Tabak</strong>smischung einstufen möchte.<br />

Tastologisches:<br />

<strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> fühlt sich recht trocken an, klebt demzufolge nicht an den Fingern und beinhaltet auch<br />

keinerlei harte Stränge an denen man sich verletzen könnte (dazu hat man ja <strong>die</strong> scharfe Kante der<br />

Alufolie, s.o. ;-) ).<br />

Stopfen:<br />

Ein Kinderspiel, nun ja, für erwachsene Kinder halt. Kurz: problemlos.<br />

Erstanzünden:<br />

Ebenfalls problemlos: 1 Gasfeurzeug reichte aus. :) Nach dem ersten Ankohlen der oberen<br />

<strong>Tabak</strong>schicht zwei bis dreimal nachgefeuert und der <strong>Tabak</strong> brannte pfeifenraucherfreundlich.<br />

Rauchvorgang:<br />

Bei den ersten mindestens fünf Pfeifen mit <strong>die</strong>ser Mischung, ohne Filter geraucht, habe ich mir eines<br />

meiner wichtigsten Körperteile leicht angesengt. Irgendwie verführte mich <strong>die</strong>ser <strong>Tabak</strong> ständig zum<br />

schneller und daher zum heißer rauchen. Erst nach der vielleicht sechsten Pfeife also bekam ich es hin,<br />

den Sweet Aromatic etwas "kühler" zu schmauchen. So lange hatte ich bisher noch nie bei einem<br />

<strong>Tabak</strong> benötigt, um an eine optimale Rauchgeschwindigkeit zu gelangen (?), wobei <strong>die</strong> Pfeife dann<br />

doch gerne mal ausgeht (wohin bloß?); das ist eben der zu schließende Kompromiss bei <strong>die</strong>ser<br />

Mischung. In Pfeifen mittlerer Füllgrößen geraucht, glomm der Sweet Aromatic bei mir nicht ganz<br />

von alleine ab, mußte also ab und an nachgestopft werden. Allerdings raucht <strong>die</strong>ser <strong>Tabak</strong> sich relativ<br />

1989

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