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Tabak & Pulver
No 10
Frank Nicolai
Markenname: Tabak & Pulver
Hersteller: Tabak und Pulver (Hausmarke)
Mischung: Virginia, Perique
Schnittbreite: Flake
Typ: naturbelassen
Stärke: leicht-medium
Verpackung: 100 Gramm Bulk
Preis: 13,04 Euro
Art: Pfeifentabak
Es gab bereits vor längerer Zeit eine Begegnung von mir mit dem als Hausmischung bei Tabak &
Pulver in Berlin angebotenen Flake. Damals hieß er "Expansion". Nun wird er nur noch unter einer
Nummer angeboten.
(Händlerzitat: "Ein bekannter dänischer Tabakhersteller macht den für mich aus Virginia und
Perique." Mein Einwurf, dass die Steuernummer Kohlhaase und Kopp als Lieferanten ausweist
konterte er damit, dass diese nur Importeur sind. Ich jedoch glaube noch immer, dass ich den Tabak
unter anderem Namen schon einmal geraucht habe; kann mich aber leider nicht erinnern, welcher
Tabak identisch ist. Denn solche Beteuerungen, dass Hausmarken für einen einzigen Händler
hergestellt werden glaube ich nicht mehr, nachdem ich den Dark Strong Kentucky bei etlichen
Händlern fand - nur jeweils unter anderem Namen.)
Der Bulk - die Plastetüte - ist nicht gerade sehr dicht schließend - man sollte den Tabak sofort nach
Kauf in ein Vorratsgefäß umlagern. So bleibt auch die Feuchtigkeit erhalten, die notwendig zu sein
scheint, um dem Tabak den Geschmack zu erhalten. Angetrocknet schmeckt er nach nix.
Der Geruch erinnert mich an frisches Buttergebäck. Wenn der Tabak wirklich Perique enthält - den ich
weder rieche noch schmecke - dann in nur sehr geringer Menge. Die als Sliced geschnittenen
Tabakstreifen (die ordentlich aufgerollt zu ca. 15 cm langen und 6 cm breiten Streifen in der Tüte
liegen) haben ein Farbspiel zwischen hellgelb und mittelbraun. Einige wenige dunkelbraune Strähnen
sind ebenfalls dabei. Vom Anblick her erinnert der Tabak sehr an den OGS.
Das Stopfen und Entzünden ist flaketypisch. Es dauert einen Moment, bis der Tabak über die gesamte
Fläche glimmt. Wenn er es dann aber tut geht er auch nur sehr schwer von allein aus. Mir ist es
passiert, dass sich eine Pfeife allein aufgeraucht hat, nachdem ich sie zur Seite legte.
Der Geschmack ist frisch aber auch würzig. Auch hier kommen Erinnerungen an den OGS hoch.
Allerdings ist die Nummer 10 etwas leichter und spritziger. Der Rauch ist nicht ganz so füllig (was
nicht heißt, dass ich den OGS für zu füllig halte) sondern eher erfrischend. Ein Tabak, der für die
erste(n) Pfeife(n) des Tages prädestiniert scheint. Die Raumnote ist tabakecht und wie der Geschmack
ein wenig süßlich. Wobei die Süße meiner Meinung nach wirklich nur vom Tabak herrührt und keine
künstlichen Anteile hat.
Der Tabak glimmt - wie schon gesagt - recht schnell und auch ohne Mithilfe des Rauchers herunter.
Die Asche ist nicht homogen sondern immer von unverbrannten Tabakresten durchmischt. Das weist
darauf hin, dass einige Tabakbestandteile zu schnell verglimmen und andere eben nicht. Die
Kondensatbildung ist sehr gering. So ist der Tabak auch und vor allem für das filterlose Rauchen
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