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Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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stark das man kaum den <strong>Tabak</strong> durchschmeckt. Offensichtlich wurde der <strong>Tabak</strong> einfach bis zur<br />

Sättigung mit der Soße getränkt und dann gepresst. Das alles hört sich sicher negativ an, und<br />

unterstützt das Vorurteil vieler Pfeifenraucher gegenüber stark gesoßten <strong>Tabak</strong>en. Aber das<br />

Geschmackserlebnis ist einfach Klasse, ein sehr trockener, aromatischer Rauch, der überhaupt nichts<br />

vermissen lässt. Ich würde sagen so wie eine schwere süße Zigarre. Jedenfalls war das der Eindruck<br />

der sich bei mir einstellte. Ich kenne keinen Flake der so stark aromatisiert ist und doch so gut<br />

schmeckt. Natürlich kann ich ihn nicht immer rauchen, dazu ist das Aroma zu stark, aber als<br />

Abwechslung allemal ein willkommener <strong>Tabak</strong>. Es entsteht erstaunlicherweise kaum Kondensat, auch<br />

ein Heißrauchen ist nicht festzustellen. Ich habe ihn mit Filter und mit Papierfilter geraucht, und keine<br />

größeren Unterschiede festgestellt. <strong>De</strong>r CH No.56 ist sicher für Umsteiger von Zigarette und Zigarre<br />

geeignet da man nie das Gefühl hat nicht genug Rauch im Mund zu haben. Er lässt sich bis auf ein<br />

wenig graue Asche herunter rauchen, das Aroma bleibt konstant, wie nicht anders zu erwarten bei dem<br />

starken Casing. Anzumerken wäre noch das er <strong>die</strong> benutzte Pfeife mit seinem Aroma prägt. Man sollte<br />

ihm schon eine eigene Pfeife widmen. Die Aromatisierung ist meiner Meinung nach stärker ausgeprägt<br />

als beim MB Vanilla Cream, aber dafür bei weitem nicht so synthetisch. Es entstand bei mir nicht der<br />

Eindruck das man mit dem Chemiebaukasten bei Planta experimentiert hat.<br />

Die Raumnote ist süßlich geprägt, meine Frau meint, es rieche nach Hagebutten-Tee mit Hibiskus. Mir<br />

kommt der Geruch mehr wie der von frisch gekochtem Kakao vor.<br />

Fazit:<br />

Ein stark aromatisierter Flake , der mir geschmacklich sehr gut gefällt, auch wenn er nicht unbedingt<br />

als tabakecht daher kommt. Mein bevorzugter Flake wenn mir mal der Sinn nach etwas stark<br />

aromatischem steht, meistens spät Abends aber auch nach einem stressigem Arbeitstag, wo man nicht<br />

unbedingt <strong>die</strong> Konzentration für das Erschmecken der feinsten Virgina-Nuancen aufbringt. Sozusagen<br />

der "Nightcap" für Süßraucher ;-). Allen zu empfehlen <strong>die</strong> starker Aromatisierung nicht zu negativ<br />

gegenüberstehen, allen anderen nicht unbedingt anzuraten. In a.s.p schrieb mal jemand "Smoke what<br />

you like, like what you smoke", bei <strong>die</strong>sem <strong>Tabak</strong> ein durchaus treffender Satz. Sein Aroma hat sicher<br />

eine polarisierende Wirkung. Trotz vieler Enttäuschungen <strong>die</strong> Blends von Planta betreffend, vom CH<br />

No.56 wird es sicher nicht meine letzte Dose gewesen sein.<br />

(10.09.2000)<br />

Klaus Komischke<br />

Das <strong>Tabak</strong>bild präsentiert sich dunkelbraun mit einigen hellen Streifen und fast weißen Vogelaugen.<br />

Die Scheiben sind etwa 2 mm dick und recht fest gepresst in der Dose. Mit Hilfe eines Messers lassen<br />

sich <strong>die</strong> Scheiben vorsichtig als Ganzes entnehmen, dann <strong>die</strong> Knick-Falt-Methode und ab in <strong>die</strong> Pfeife.<br />

Das Aroma würde ich als fruchtig frisch bezeichnen ohne genau sagen zu können wonach es eigentlich<br />

riecht, angenehm jedenfalls.<br />

Von Bankers und Nightcap an starken Geschmack gewöhnt, ist das Aroma sehr intensiv ohne dabei<br />

künstlich zu wirken und von einer schweren Süße geprägt, <strong>die</strong> recht gut in <strong>die</strong> Jahreszeit passt. Ich<br />

habe einmal bewusst den Cross-Over-Effekt des vorher in <strong>die</strong>ser Pfeife abgefackelten Bob’s Flake<br />

Chocolate in Kauf genommen. Im zweiten Drittel der Pfeife stellt sich dann tatsächlich eine<br />

Überlagerung des Latakia- Aromas aus dem Bob’s ein. Ein interessanter Geschmack, der <strong>die</strong> Süße des<br />

CH 56 mit der Herbe von Latakia ergänzt.<br />

Ich könnte mir vorstellen, dass auf <strong>die</strong>se Weise der CH 56 als ready rubbed mit syrischem Lalakia<br />

durchaus eine gelungene Kombination sein könnte.<br />

Da <strong>die</strong> Dose bereits längere Zeit angebrochen war ist der <strong>Tabak</strong> nicht zu feucht. Er ließ sich<br />

problemlos entzünden, raucht sich angenehm kühl im Anfang mit stärkere Kondensatbildung. Glimmt<br />

er einmal richtig, kann man <strong>die</strong> Pfeife ohne weitere 10 min beiseite legen und braucht u.U. nicht neu<br />

anzuzünden.<br />

Auch zu festes Stopfen nimmt der <strong>Tabak</strong> nicht übel. Bei zu starkem Ziehen wird er jedoch bissig.<br />

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