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Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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malträtiert zu werden. Auch <strong>die</strong> Kondensatentwicklung ist gering. <strong>De</strong>n Nikotingehalt würde ich als<br />

mittel bis hoch einschätzen, Amphora sättigt ähnlich dem Larsen No.50.<br />

Letztes Drittel:<br />

<strong>De</strong>r Amphora entwickelt leicht bittere Töne, <strong>die</strong> jedoch nicht unangenehm oder störend sind. Zurück<br />

bleibt recht viel hellgraue Asche. Also umrühren ,den Daumen drauf und schütteln, <strong>die</strong> Asche<br />

verbreitet sich gleichmäßig an der Wandung der Rauchkammer. Wunderbar, da kann sich <strong>die</strong><br />

Kohleschicht gut aufbauen.<br />

Raumnote:<br />

Die Raumnote wird von meiner Umgebung gelobt, tabakecht dabei leicht in Richtung süß ten<strong>die</strong>rend.<br />

Fazit:<br />

Ein meiner Meinung nach viel zu wenig beachteter <strong>Tabak</strong>, den ich jedem Pfeifenraucher der ihn noch<br />

nicht kennt nur empfehlen kann. Ich kenne ihn schon aus meiner Anfangszeit als Pfeifenraucher in den<br />

70er Jahren, damals war er mein all-day-smoke bis er plötzlich nicht mehr oder nur sehr schwer<br />

erhältlich war. Ich rauche ihn heute noch sehr gerne, wenn auch andere <strong>Tabak</strong>e mehr im Vordergrund<br />

meines Interesses stehen. Er ist sehr gut für Anfänger oder Umsteiger von der Zigarette geeignet.<br />

Hervorheben möchte ich seine Eignung zum Einrauchen von neuen Pfeifen. Ein Crossover habe ich<br />

nicht festgestellt. <strong>De</strong>r Preis und <strong>die</strong> Verfügbarkeit in fast allen Geschäften runden den positiven<br />

Gesamteindruck ab.<br />

(01.10.2000)<br />

<strong>De</strong>tlev Büscher<br />

Die meisten Amphora <strong>Tabak</strong>e sind schon seit Jahrzehnten auf dem Markt, wobei sie sozusagen<br />

traditionell im unteren Preisbereich zu finden sind. In den siebziger Jahren beschloss ich mal, alle<br />

seinerzeit verfügbaren Amphoras durchzuprobieren, selbst <strong>die</strong>, <strong>die</strong> nur in den Niederlanden erhältlich<br />

waren, was ich letztendlich auch tat. Nun, damals konnten mich <strong>die</strong>se größtenteils im<br />

Cavendish-Verfahren hergestellten Mischungen nicht sonderlich begeistern. Ich schätzte zu <strong>die</strong>ser Zeit<br />

in erster Linie heftig aromatisierte <strong>Tabak</strong>e mit hohem Black Cavendish Anteil, so dass mir gewisse<br />

Qualitäten der Amphora <strong>Tabak</strong>e leider verborgen blieben. Lt. meiner <strong>Tabak</strong>gesamtliste habe ich <strong>die</strong><br />

Amphoras damals als durchschnittlich bewertet; <strong>die</strong> einzige Ausnahme blieb der Amphora Black<br />

Cavendish, der mir etwas mehr zusagte. Inzwischen haben sich meine persönlichen Vorlieben in bezug<br />

auf Pfeifentabak aber stark verändert, so dass ein erneutes Kennenlernen <strong>die</strong>ser Takak-Klassiker<br />

durchaus interessant zu werden verspricht.<br />

Obwohl <strong>die</strong> Mischung aus Orient, Burley, Kentucky und Virginia besteht, handelt es sich um eine<br />

ziemlich helle <strong>Tabak</strong>mischung, etwas grober geschnitten als eine Mixture, typisch für eine<br />

Cavendish-Aufbereitung. <strong>De</strong>r Schnitt liegt irgendwo in der Mitte zwischen einem Mixtureschnitt und<br />

einem ready-rubbed Flake. Die Aromatisierung ist deutlich wahrnehmbar, ein fein wirkender, "heller"<br />

Blütenduft, der auf <strong>die</strong> "englische" Komponente verzichtet, obwohl der erste Eindruck ein wenig in<br />

<strong>die</strong>se Richtung geht. Im direkten Vergleich mit <strong>Tabak</strong>en wie dem Bulldog Man’s Best Friend, dem<br />

Former’s Private Flake oder auch dem St. Bruno werden <strong>die</strong> Unterschiede aber schnell deutlich: Die<br />

helle, blütenhafte Süße wirkt beim Amphora Full Aroma harmloser und vielleicht auch ein wenig<br />

beliebiger.<br />

<strong>De</strong>r Cavendish lässt sich ähnlich bequem wie eine Mixture in <strong>die</strong> Pfeife einbringen, nimmt das Feuer<br />

gut an und zeigt auch einen guten Abbrand. Wenn man es darauf anlegt, kann man <strong>die</strong> Pfeife nach<br />

anfänglichem Anzuenden bis zum Boden leerrauchen, was bei dem von mir für <strong>die</strong>sen <strong>Tabak</strong><br />

verwendeten Modell (22/44 mm Brennraum) deutlich über zwei Stunden dauert. Zurück bleibt eine<br />

vergleichsweise etwas größere, hellgraue Menge Asche. Obwohl der <strong>Tabak</strong>, wie schon erwähnt, aus<br />

dem Pouch sehr hell und blütenhaft süßlich riecht und mich vom Geruch her nicht unbedingt<br />

begeistert, wirkt er geraucht irgendwie "vollschmackig" und saftig und legt im Verlauf der Füllung<br />

kontinuierlich zu, wobei mir <strong>die</strong> mittleren eineinhalb Stunden am besten gefallen. Die letzten fünf bis<br />

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