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Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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Nacht, <strong>die</strong> mit einer kühle Brise aus der Pfeife den Genießer in den Bann ziehen können.<br />

Ich würde EMP stärkemäßig zusammen mit "Balkan Sobranie" einstufen, eine Einstellung, <strong>die</strong><br />

vielleicht nicht viele teilen. Doch deutlich milder als "Nightcap" oder "Mixture 965" ist EMP<br />

allerdings kein Schwächling. Für mich der ideale "everyday - everytime smoke", ja auch Morgens -<br />

draußen, wenn sich <strong>die</strong> Nebelschwaden lichten und <strong>die</strong> Vögel ihren Tag beginnen. In meiner<br />

persönlichen Hitliste führt EMP das Feld der "englischen" an, <strong>die</strong>s sollte gerade derjenige Leser<br />

wissen, der Kontakt zum Linksverkehr und vertauschten Wasserhähnen sucht. Jeder mag hier seinen<br />

eigenen Weg nach England finden, meiner führte über "Larsen No. 50" als Botschafter der dänischen<br />

Richtung über meinen "Transfer- <strong>Tabak</strong>", <strong>die</strong> "Elizabethan Mixture" aus dem gleichen Hause wie<br />

meiner Favoritin: "Early Morning Pipe".<br />

Matthias Kohrs<br />

<strong>De</strong>m IMO ausgezeichneten Review von Thomas Weller ist eigentlich kaum etwas hinzuzufügen, ich<br />

versuche trotzdem meine Eindrücke noch mal mit meinen eigenen Worten zu schildern:<br />

Eine Mischung aus kurzen, nicht zu groben Fasern von mittelbraun bis fast schwarz mit einigen<br />

hellbraunen Sprenkeln dazwischen, der Duft aus der Dose haute mich beim allerersten reinriechen fast<br />

um, was ich inzwischen aber überhaupt nicht mehr nachvollziehen kann: jetzt finde ich den Duft<br />

würzig-rauchig, intensiv aber nicht penetrant und sehr eindeutig darauf hinweisend um was es geht.<br />

<strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> lässt sich einfach stopfen und brennt sehr unproblematisch ab ohne viel Kondensat zu<br />

entwickeln, der Geschmack ist für mich recht "hell", ohne dass ich genau beschreiben könnte was hell<br />

in dem Zusammenhang bedeutet; vom ersten Zug an sehr ausgewogen, kräftig und markant, ohne ein<br />

ganz so massives Fundament zu haben wie Nightcap oder Balkan Sobranie. <strong>De</strong>r Geschmack bleibt so<br />

bis zum Schluss, es sei denn ich rauche den <strong>Tabak</strong> beim spazieren gehen: <strong>of</strong>fenbar rauche ich dann<br />

etwas hastiger, was zur Folge hat dass der <strong>Tabak</strong> gegen Schluss etwas säuerlicher wird und auch der<br />

Filter anschließend nass ist. Das ist aber nichts was man dem <strong>Tabak</strong> anlasten könnte, er ist trotzdem<br />

sehr unkompliziert, schmeckt auch beim Wiederanzünden und hat nicht <strong>die</strong> Eigenschaft mancher<br />

Virginias dass man sich mit einigen zu hastigen Zügen eine ganze Weile den Geschmack versau(er)t.<br />

Neben dem sehr ähnlichen Peterson "Old Dublin" mein Favorit.<br />

(14.04.2001)<br />

Ingo Gebert<br />

Die Dose mit der morgendlichen Sonne und dem Hahn dürfte den meisten Pfeifenrauchern zumindest<br />

vom Anblick her bekannt sein. Viele Pfeifenraucher sind von <strong>die</strong>sem Kraut angetan, und es mehr oder<br />

weniger der Inbegriff des klassischen Engländers. Endlich hatte ich mir auch einmal eine Dose hiervon<br />

zugelegt.<br />

<strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> in der Dose hat einen dünnen, langfaserigen Schnitt, der Geruch ist tabakecht, und der<br />

Latakia ist sehr gut wahrnehmbar. Auf Grund des Schnitts gibt es mit der EMP keine<br />

Handlingprobleme, und einmal in Brand gesetzt, braucht man dem <strong>Tabak</strong> auch keine allzu große<br />

Aufmerksamkeit mehr zu schenken. Nach den ersten Zügen dominiert ganz klar <strong>die</strong> Latakianote, ohne<br />

jedoch allzu herb zu wirken, so wie es z.B. Graf-Adolf Nr. 40 der Fall ist. Hinzu kommt noch eine<br />

hintergründige Würze, welche meine Meinung nach von den Orientals bestimmt wird. <strong>De</strong>r Virgina ist<br />

zwar zu erschmecken, aber <strong>die</strong> Süße kommt hierbei nicht so stark heraus wie z.B. bei Rattrays<br />

Highland Targe. Diese Mischung von Dunhill ist in sich stimmig, und zu keinem Zeitpunkt<br />

unfreundlich zur Zunge.<br />

Die Raumnote ist ebenfalls gut wahrnehmbar Englisch, ob <strong>die</strong>ser Duft von den passiven<br />

Nichtpfeifenrauchern als angenehm empfunden wird, dürfte von dessen persönlichen Neigungen<br />

abhängen. Latakiaempfindliche BH werden zumindest <strong>die</strong> Nase rümpfen und es kann durchaus sein,<br />

dass der Pfeifenfreund aus dem Zimmer hinauskomplimentiert wird.<br />

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