Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

Eine leicht nussige Note liegt darin. Der Abbrand ist langsam, kondensatarm und sauber.
Zungenbrennen hatte ich nicht. Auch probeweises Heißrauchen wird nicht schwer bestraft. In der
zweiten Pfeife, einer Kallenberg Billiard schmeckt mir der Tabak ebenso gut. Auch hier keine
wesentlichen Probleme, wenn auch die Kondensatbildung stärker ist, was aber wohl an der schmaleren
Holmbohrung der Pfeife liegt. Es bleibt feine weißgraue Asche übrig. ie Raumnote kann ich nicht
beurteilen, weil die Tests auf der Terrasse stattfanden. Für mich roch es sehr gut ;-).
Fazit:
Lecker. Erinnert mich etwas an Rattrays Accountants Mixture, könnte geschmacklich aber auch von
Dunhill sein.
Michael Karrengarn
Probe No. 2 ist eine bunte Mischung aus Virginia- und Latakiaanteilen. Es sind vermutlich auch
Orientals drin. Ein leckerer Latakiaduft mit einer gewissen Süße ist wahrnehmbar. Er lässt sich
problemlos stopfen und anzünden. Der Latakiageschmack ist sofort vorhanden und man schmeckt
etwas würziges und Süßes. Dieser Eindruck verblasst aber leider und der Geschmack wird im Laufe
der Füllung flacher. Manchmal habe ich den Eindruck, es schmeckt etwas seifiges durch. Zum Schluss
hin wird Probe No. 2 etwas schärfer. Die Stärke dieses Tabaks würde ich bei leicht bis medium
einstufen.
Fazit:
Probe No. 2 ist eine Latakiamischung, die mich nicht zu 100 Prozent überzeugt hat. Man sollte aber
diesem Tabak noch mal eine Chance geben (über 2 Füllungen hinaus), ihn besser kennenzulernen.
Jörg Eichelberger
Probe 2 ist eine recht dunkle Mixture, die durch die roten und blonden Virginias dennoch ein
angenehmes Bild für die Augen bietet. Das Poucharoma ist geprägt durch den Latakia, das von einer
intensiven Süße begleitet wird. Die Feuchte ist gerade richtig und das Stopfen geht leicht von der
Hand. Auch anzünden ist problemlos. Einmal gezündelt und er brennt willig.
mit Filter: Obwohl mir der Latakiaanteil ziemlich hoch erscheint, dominiert er den Geschmack
keineswegs. Der Rauch ist rund und weich, der durch eine würzige Note unterstützt wird. Es sind
bestimmt auch Orientals enthalten. Probe 2 neigt nicht zum heißrauchen und erfordert keine allzu
große Aufmerksamkeit, der Rauch ist kühl. Zur Mitte der Füllung wird die Würze, die mich an weißen
Pfeffer erinnert, intensiver. Dabei werden die übrigen Aromen aber nicht überlagert.
ohne Filter: Zu Beginn ist im Geschmack kein Unterschied zum rauchen mit Filter festzustellen. Zu
Mitte der Füllung in der großen Genod Billard kommt ein fruchtiger Ton hinzu, der in Richtung
Zitronenmelisse tendiert, wie vor mit dem Pfefferaroma gepaart. Zum Ende hin verändert sich der
Fruchtton zu Aprikose und die Würze wird noch intensiver.
Probe 2 brennt willig, ohne heiß zu werden, auch in großen Pfeifen, trotz des feinen Schnitts. Einmal
in Brand ist beim rauchen wenig Konzentration vonnöten.
Übrig bleibt nur wenig hellgraue Asche und es bildet sich nur wenig Kondensat.
Fazit: Ein gutmütiger, geschmackvoller Tabak. Prima
Frank Nicolai
(Ich hatte gegenüber den anderen Probanden den Vorteil, dass ich wusste, um welche Tabake es sich
bei diesem Test handelte. Trotzdem waren mir beide ebenfalls unbekannt; ich habe sie für diesen
Blindtest geöffnet. Um die Spannung zu erhalten, nenne ich nicht den Namen der getesteten Tabake.
Ich habe meine Reviews geschrieben, ehe ich die der anderen Tester hatte.)
Die Probe Nummer 2 ist von der augenscheinlichen Zusammensetzung einer, der mir gefallen sollte.
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