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Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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Mac Baren<br />

Black Flake Light Aromatic<br />

Jan Hauck<br />

Markenname: Mac Baren<br />

Hersteller: Mac Baren<br />

Schnittbreite: Flake<br />

Typ: leicht aromatisiert<br />

Stärke: leicht<br />

Art: Pfeifentabak<br />

Zuerst <strong>die</strong> Herstellerbeschreibung: "A mild, aromatic flake made from selected Virginia and Burley<br />

tobaccos, which have been through a special roasting process."<br />

<strong>De</strong>r Form nach ist <strong>die</strong> Dose identisch mit den Dosen für Navy Flake oder Virginia Flake. So weit ich<br />

<strong>die</strong> Sache beurteilen kann, ist der <strong>Tabak</strong> nicht mehr auf dem Markt. Meine Dose ist immer noch nur<br />

mit dem DM-Preis ausgezeichnet, ist also mindestens 3 Jahre alt. Weil ich Virginia und Burley als<br />

alleinige Inhaltsst<strong>of</strong>fe <strong>of</strong>t bereits relativ langweilig fand, war ich froher H<strong>of</strong>fnung, auch andere Anteile<br />

zu entdecken. Eventuell eine Spur Perique oder angesichts des Namens auch Black Cavendish.<br />

Zumindest hatte ich <strong>die</strong> Dose gekauft, einerseits weil der <strong>Tabak</strong> nicht mehr hergestellt wird, aber<br />

andererseits auch aus Interesse, was den <strong>Tabak</strong> so "black" macht. Das Vakuum war noch intakt, als ich<br />

<strong>die</strong> Dose öffnete. Eine Goldfolie empfing mich mit der Prägung "Mac Baren Flake". Und siehe da,<br />

ungeheuer schwarz war der <strong>Tabak</strong>, mit einem deutlichen Duft von Rosinen, etwas Pflaumen und<br />

Heidelbeeren. Weil ich mit dem Erinmore Flake geschmacklich <strong>die</strong> besten Erfahrungen gemacht habe,<br />

als ich ihn aufrubbelte, ging ich mit dem Black Flake auch zuerst so um. Also hinein in <strong>die</strong> Pfeife<br />

damit.<br />

<strong>De</strong>r nicht wirklich feuchte <strong>Tabak</strong> zerbröselt fast automatisch bei der Entnahme aus der Dose. Das<br />

Anzünden erfordert einige Versuche, aber er bäumt sich immerhin nicht auf. Nun schmecke ich<br />

deutlich <strong>die</strong> Aromatisierung. So interessant sie aus der Dose jedoch gerochen hat, beinahe sogar wie<br />

ein Schmalzler, so beiläufig wirkt sie nun im Rauch. Schlecht schmeckt der <strong>Tabak</strong> nicht, und sicher<br />

hätte man ihn nicht vom Markt nehmen müssen, aber er sticht auch nicht besonders aus der Masse<br />

hervor. Die Raumnote gefällt, sie wird als schwer definierbar bezeichnet, fruchtig vielleicht, aber im<br />

allgemeinen als "typisch für Pfeifenrauch". Eine Flakescheibe reicht gute anderthalb bis zwei Stunden,<br />

<strong>die</strong> Aromatisierung hält bis zum Schluß durch.<br />

Besonders aufmerksam muß man den Black Flake nicht rauchen. Bitterkeit oder Geschmacksverlust<br />

treten nicht auf, allenfalls im ersten Moment des erneuten Anzündens, wohl aber Kondensat, <strong>die</strong> Pfeife<br />

blubbert bei zu viel Hektik schon im ersten Viertel der Füllung. Geduld und Drosseln des<br />

Rauchtempos beheben jedoch bald das Blubberproblem wieder. <strong>De</strong>r Black Flake ist ein <strong>Tabak</strong>, bei<br />

dem man bleiben könnte, denn er ist keineswegs ein Hocharomat. Keine Chemie drängt nach vorn,<br />

lediglich dezente Aromen, <strong>die</strong> ich nicht immer eindeutig Mac Baren oder eindeutig der Fermentation<br />

zuschreiben konnte. Das spricht für den <strong>Tabak</strong>. Das MB-Honigaroma konnte ich ebenfalls nicht<br />

bemerken.<br />

Fazit:<br />

Das Schwarze des <strong>Tabak</strong>s steht im durchaus gut, sei es der dunkle <strong>Tabak</strong>, der im übrigen kein BC ist,<br />

oder <strong>die</strong> Aromatisierung dunkler Früchte wie Pflaumen oder Heidelbeeren. Schade zwar, daß der<br />

<strong>Tabak</strong> nicht mehr hergestellt wird, aber auch kein großer Grund zu Trauer. Solide und angenehm.<br />

(19.11.03)<br />

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