29.12.2012 Aufrufe

Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Farbe und verströmt einen sehr aparten Duft, der neben dem <strong>Tabak</strong>aroma eine leicht pflaumige Note<br />

hat, <strong>die</strong> von einem Casing stammen könnte. Schon der Duft lässt <strong>die</strong> Vielschichtigkeit und<br />

Voluminösität des <strong>Tabak</strong>s erkennen. <strong>De</strong>r Weinkenner benutzt dafür den Begriff des "Körpers". <strong>De</strong>r<br />

Hal o’the Wynd hat definitiv Körper. Zum Stopfen sollte man den <strong>Tabak</strong> einfach in <strong>die</strong> Pfeife füllen,<br />

leicht andrücken und oben eine kleine Schicht ganz zerriebene Ready-Rubbed-Flakes auflegen. Dann<br />

geht er problemlos an und glimmt nach dreimaligem Anzünden ruhig und kühl. <strong>De</strong>r Rauchduft ist voll,<br />

aromenreich und weich, ich ertappe mich immer wieder dabei, daran genüsslich zu schnuppern.<br />

Vielschichtigkeit ist das Hauptcharakteristikum des <strong>Tabak</strong>s. Trotz der eindeutigen Stärke des <strong>Tabak</strong>s<br />

brennt er in keiner Weise auf der Zunge. Es stellt sich ein leichtes Prickeln auf der Zunge ein, das ich<br />

als angenehm empfinde. Man kann ihn sowohl mit, als auch ohne Filter rauchen, wobei <strong>die</strong><br />

o.F.-Variante das Genusserlebnis noch verstärkt . Anfangs sottet der <strong>Tabak</strong> ein wenig, was bei Flakes<br />

aber typisch ist. Will man den <strong>Tabak</strong> ohne Filter genießen aber das Gesotter abfangen, so empfiehlt<br />

sich <strong>die</strong> Benutzung eines Filters für 20 Minuten (etwa 1/3 der Füllung). Dann sollte man ihn<br />

herausnehmen und genießen... In der zweiten Hälfte der Füllung legt der <strong>Tabak</strong> noch mal zu und ist<br />

nun Zug für Zug ein Genuss. <strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> brennt langsam und kühl, für ein mittleres Füllvolumen sollte<br />

man mit Filter mindestens eine Stunde rechnen, ohne Filter länger. Es bleibt wenig feine, staubförmige<br />

weiße Asche übrig.<br />

Fazit:<br />

Ein Spitzenprodukt der <strong>Tabak</strong>herstellung. Für mich einer der besten <strong>Tabak</strong>e auf dem deutschen Markt.<br />

Bisher gibt es keinen <strong>Tabak</strong> von Rattrays, den ich nicht mochte. Unverständlich, warum <strong>die</strong> <strong>Tabak</strong>e<br />

nur so schwer zu bekommen sind. Ich kann <strong>die</strong>sen <strong>Tabak</strong> bedenkenlos jedem empfehlen, der<br />

Virginiablends mag, bzw. probieren möchte.<br />

(29.05.2000)<br />

Frank Nicolai<br />

Dieser <strong>Tabak</strong> dürfte allen Langzeitdaftlern wohlbekannt sein. Ins<strong>of</strong>ern ist es fast müssig, etwas über<br />

<strong>die</strong>ses großartige Kraut zu schreiben. Andererseits kann es nicht schaden, einen guten <strong>Tabak</strong> immer<br />

wieder auf’s Neue zu loben.<br />

Als ich den HOTW das allererste mal probierte, habe ich mir notiert: "ready-rubbed-Version des<br />

Marlin Flakes". So einfach stimmt das allerdings meiner Meinung nach nicht. <strong>De</strong>nn selbst der aktuelle<br />

Marlin Flake ist etwas dunkler und "brotiger" in Geruch und Geschmack. <strong>De</strong>r reviewte <strong>Tabak</strong> ist den<br />

genannten sicherlich verwandt, aber sie unterscheiden sich doch vorneinander. Sie sind sicherlich<br />

Brüder; aber keine Zwillinge.<br />

<strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> ist in der gekauften Dose perfekt konditioniert. Die <strong>of</strong>t bemängelte überaus große Feuchte<br />

der Rattray’s ist hier nicht gegeben. <strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> fasst sich elastisch und weich an, ohne jedoch zu<br />

kleben. So ist das Stopfen ein Kinderspiel. Das Entzünden braucht schon etwas mehr Mühe, denn der<br />

<strong>Tabak</strong> bäumt sich sehr auf und es bedarf einiger Versuche, ehe <strong>die</strong> gesamte Oberfläche glimmt. Wenn<br />

aber, dann so gleichmäßig, dass man <strong>die</strong> Pfeife auch mal 5 Minuten zur Seite legen kann, ohne dass<br />

<strong>die</strong> Glut erlischt.<br />

Im Geschmack verrät sich vom ersten bis zum letzten Zug: hier spielen <strong>die</strong> kombinierten Virginias <strong>die</strong><br />

allererste Geige. Süffig und vollmundig präsentiert sich der <strong>Tabak</strong>. Süßlich und wenig rauchig stellt<br />

sich der Geschmack dar. Immer präsent und zum Ende hin etwas kräftiger werdend. Ich rauche den<br />

HOTW gern aus größeren Pfeifenköpfen da <strong>die</strong> Geschmacksintensität propotional zur Rauchdauer<br />

steigt. Ergo: eine HOTW-Pfeife kann nie groß genug sein :-)<br />

Auch wenn ich denke, dass der <strong>Tabak</strong> sicherlich kein Einsteiger-<strong>Tabak</strong> ist, denn es braucht schon ein<br />

wenig Übung, <strong>die</strong> geschmacklichen Nuancen zu entdecken; er ist anfängerfreundlich. Wennauch er<br />

mir ohne Filter geraucht bedeutend besser schmeckt. Ich habe das Gefühl, dass der Filter (AKF und<br />

Meerschaum) dem <strong>Tabak</strong> <strong>die</strong> Spitzen wegnimmt, <strong>die</strong> ihn aber auszeichnen. Mit Filter wirkt er eher<br />

eindimensional.<br />

1482

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!