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Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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Frank Nicolai<br />

Zugegeben, ich habe nur wenige Füllungen von dem <strong>Tabak</strong> geraucht. In <strong>die</strong>sem Falle sollte das aber<br />

genügen, um ein kurzes Review zu schreiben.<br />

Das <strong>Tabak</strong>bild sieht interessant aus: hellgelbe, fast weiße grobe VA-Anteile sind mit dunklerem<br />

Burley und fast schwarzem BC gemischt. <strong>De</strong>r Dose entströmt ein Aroma, das mich entfernt an Früchte<br />

erinnert. Die Aromatisierung ist sehr dezent.<br />

Da <strong>die</strong> Feuchtigkeit beim Öffnen der Dose in Ordnung war habe ich mir gleich ein Pipchen gestopft.<br />

Das Ergebnis war erstaunlich. Wenn ich nicht den Rauch gesehen hätte, der ab und an meinem Munde<br />

entströmte hätt ich nicht gewusst, dass ich rauche. Nur wenn man etwas heftiger an der Pfeife zieht,<br />

wozu <strong>die</strong>ser <strong>Tabak</strong> leicht verleitet, kann man etwas von dem Aroma erschmecken, dass man schon<br />

beim Nasen- Test erahnte. Allerdings wirkt im Rauch das Aroma dann eher unangenehm. Es schmeckt<br />

mir einfach viel zu künstlich.<br />

Wenn man <strong>die</strong> Pfeife langsam (und damit völlig geschmacksneutral) raucht, bleibt der <strong>Tabak</strong> in<br />

Abbrand trocken. Auch <strong>die</strong> Asche ist hellgrau und fein. Ins<strong>of</strong>ern sind <strong>die</strong> Eigenschaften des <strong>Tabak</strong>s<br />

sicherlich nicht schlecht.<br />

Fazit:<br />

Golden Supreme ist ein <strong>Tabak</strong>, der mit Erfolg auf ultra-light getrimmt wurde. Er schmeckt nicht mal<br />

ansatzweise nach <strong>Tabak</strong>, dafür aber nach einer für mich sehr unangenehmen Aromatisierung (etwa so<br />

wie ein extra-ultra-super-leichter Jacaranda). Ich empfehle den <strong>Tabak</strong> nicht einmal Anfängern, denn<br />

<strong>die</strong> wären sicherlich ebenfalls versucht, mit Macht Geschmack aus dem <strong>Tabak</strong> zu holen und sich dann<br />

schrecklich <strong>die</strong> Zunge verbrennen.<br />

(08.02.2001)<br />

Ingo Gebert<br />

Bei John Aylesbury im Katalog wird <strong>die</strong>ses Pfeifenkraut in der Kategorie der dänisch-klassischen<br />

<strong>Tabak</strong>e mit folgenden Worten <strong>of</strong>feriert: "Aus besten US-Burley-, Virginia-, North-Carolina-,<br />

Cavendish-, und Dark-Virginia-<strong>Tabak</strong>en. Eine perfekte goldgelbe Virginia-Mischung für den<br />

Liebhaber mildreinen Rauchgenusses."<br />

Die Geruchsprobe lässt mich keine Aromatisierung erschnüffeln, insoweit ist <strong>die</strong> Kategorisierung als<br />

dänisch-klassisch schon richtig.<br />

Das Kraut lässt sich ohne weitere Probleme in den Pfeifen kopf einfüllen, und einmal in Brand gesetzt,<br />

glimmt der <strong>Tabak</strong> vor sich in, weitere Aufmerksamkeit braucht man dem Abbrand nicht zu schenken.<br />

Während der ersten Züge konnte ich überhaupt nichts schmecken, danach konnte ich mit viel<br />

Phantasie einen ganz leichte Süße feststellen, <strong>die</strong> auch bald wieder verschwand. Zuerst dachte ich, das<br />

meine Geschmackssinne an <strong>die</strong>sem Tag nicht so gut drauf seien, doch <strong>die</strong>ser Eindruck wiederholte<br />

sich auch bei den nächsten drei Pfeifen. Ich möchte bim Rauchen auch etwa Genuss haben, und nicht<br />

nur heiße Luft, davon hatte ich in <strong>die</strong>sem Sommer schon genug. Anschließend hatte ich den <strong>Tabak</strong> mit<br />

50 g reinem Orients gemischt, und "Ingo’s Eigenmischug Nr.1" ist letztendlich auch kein<br />

Spitzenprodukt, aber dafür dann wenigstens einigermaßen rauchbar.<br />

Fazit:<br />

Daumen runter, <strong>die</strong>ser <strong>Tabak</strong> war für mich pur kaum genießbar. Ich kann hiermit allen Pfeifenrauchern<br />

nur raten, einen weiten Bogen um <strong>die</strong>ses Kraut zu machen.<br />

(29.08.2003)<br />

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