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Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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Rattray’s<br />

Black Virginia<br />

Michael Horstmann<br />

Markenname: Rattray’s<br />

Hersteller: Kohlhase & Kopp<br />

Mischung:<br />

Black Cavendish und einige wenige dunkelbraune<br />

Va-Anteile<br />

Schnittbreite: ca. 2mm breit, sehr kurzfaserig<br />

Typ: naturbelassen<br />

Stärke: leicht<br />

Verpackung: 100 g Hochdose<br />

Preis: 29,90 DM<br />

Art: Pfeifentabak<br />

<strong>De</strong>r Black Virginia stellt zusammen mit dem Dark Fragrant <strong>die</strong> dritte Gruppe der schottischen Rattrays<br />

dar, neben der Va- und der Mixture- Linie. Nach dem Öffnen der Dose erblickt man pechschwarzen,<br />

lose geschnittenen, sehr kurzfaserigen BC, der durch einige wenige dunkelbraune Va-Anteile ergänzt<br />

wird. Das Gesamtbild ähnelt sehr stark dem schwarzen Tees. <strong>De</strong>r Geruch, der einem entgegenströmt,<br />

ähnelt dem bereits bei den Vas beschriebenen Pumpernickelaroma, ist aber viel intensiver und wird<br />

durch ein deutliches Rosinenaroma abgerundet. Ich bin mir allerdings sicher, dass hier keine<br />

künstlichen Aromast<strong>of</strong>fe verwendet wurden, es scheint einfach eine Steigerung der für Rattray<br />

typischen Va-Richtung zu sein, bedingt durch <strong>die</strong> weitere Fermentation. <strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> ist sehr feucht, <strong>die</strong><br />

Feuchtigkeit weicht auch nicht, nachdem <strong>die</strong> Dose längere Zeit <strong>of</strong>fengestanden hat. Das lässt mich<br />

vermuten, dass hier irgendwelche Konservierungsst<strong>of</strong>fe im Spiel sind. Das Stopfen ist einerseits,<br />

aufgrund des Schnitts, recht einfach, bedingt durch <strong>die</strong> Feuchtigkeit gerät <strong>die</strong> Füllung aber sehr leicht<br />

zu kompakt. Also: unbedingt sehr locker stopfen. Das Anzünden ist nicht ganz unproblematisch, ich<br />

zumindest benötige schon einige Hölzer dafür. Brennt der <strong>Tabak</strong> erst mal, gibt’s an den<br />

Raucheigenschaften nichts auszusetzen, er brennt gut durch (sehr langsam, selbst mit einer<br />

mittelgroßen Pfeife kommt man auf gut 2 Stunden), ist sehr zungenfreundlch, <strong>die</strong><br />

Kondensatentwicklung hält sich in Grenzen, er hinterlässt nicht <strong>die</strong>se schmierigen, teerigen<br />

Rückstände wie <strong>die</strong> modernen BC- <strong>Tabak</strong>e. <strong>De</strong>r Geschmack entspricht recht genau dem Dosenaroma,<br />

im wesentlichen nach Rosinen (Feigen) und bleibt <strong>die</strong> ganze Füllung über erhalten. Und genau da<br />

fangen meine Probleme mit <strong>die</strong>sem <strong>Tabak</strong> an: mehr als zwei Stunden Rosine, Rosine, Rosine sind mir<br />

einfach zuviel (oder zuwenig, wie mans sieht).<br />

Fazit:<br />

Nicht mein <strong>Tabak</strong>, ich könnte mir jedoch vorstellen, dass er dem Einen oder Anderen zusagt, zumal<br />

<strong>die</strong> Raumnote recht angenehm ist. Auch für Filterraucher ist er imo gut geeignet. Persönlich werde ich<br />

mit ihm eher Mischungsversuche mit Latakiamixturen unternehmen, als ihn pur zu rauchen<br />

(16.11.2000)<br />

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