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Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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Alex Neumann<br />

Germain’s Medium Flake kommt in einer rechteckigen Standard-Flake-Dose (längliche Bauform)<br />

daher. Angeblich soll er nicht aromatisiert sein, beim Öffnen der Doase kommen jedoch leichte<br />

Zweifel auf: Neben dem typischen Virginia-Düften entströmt der Dose noch was Fruchtiges. Im<br />

Gegensatz zu meinen Vorrednern würde ich allerdings weniger auf Pflaume sondern mehr auf<br />

Zitrusfrüchte tippen. Riecht auf jeden Fall angenehm frisch.<br />

Zur Optik: <strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> ist zwar unzweifelhaft gepresst, einzelne Scheiben kann ich aber nicht erblicken.<br />

Sieht eher aus, wie ein Block <strong>Tabak</strong>, bei dem einzelne dünne <strong>Tabak</strong>fäden in einer Richtung geordnet<br />

nebeneinander liegen. Die Fäden sind teilweise in hellerem, teilweise in dunklerem Braun.<br />

Stopfen und anfeuern: Wo es keine einzelnen Scheiben gibt, kann man keine entnehmen. Ich zupfe mir<br />

also eine entsprechende Menge <strong>Tabak</strong>fäden von dem Block und stopfe sie eher wie eine Mixture. Die<br />

Feuchte ist an der oberen Grenze des grünen Bereichs. Trotzdem geht das Anzünden problemlos, ein<br />

bis zwei Streichhölzer und <strong>die</strong> ganze Oberfläche glimmt friedlich vor sich hin.<br />

Rauchen: Raucht sich gut. Die angenehme Frische, <strong>die</strong> bereits <strong>die</strong> Nase erfreute, umscheichelt jetzt <strong>die</strong><br />

Geschmaksknospen. Dazu gesellt sich eine gewisse Süße. Die Frage der Aromatisierung stellt sich<br />

erneut: Als reinen VA würde ich es nicht unbedingt bezeichnen, stark aromatisiert ist der <strong>Tabak</strong> aber<br />

auch nicht. Ich würde ihn als Grenzgänger bezeichnen: Ein VA mit einem Hauch von zusätzlichem<br />

Aroma. Auf jeden Fall sehr angenehm. <strong>De</strong>r Medium-Flake glimmt friedlich vor sich hin, neigt weder<br />

zum Ausgehen noch zum Heißrauchen. Einziger Wehrmutstropfen: Ganz ohne Kondensatentwicklung<br />

geht es nicht, aber nichts, was ein saugfähiger Pfeifenreiniger nicht problemlos schaffen würde.<br />

Gegen Ende: Nach der Hälfte bis zwei Dritteln legt der <strong>Tabak</strong> etwas zu, <strong>die</strong> Frische nimmt etwas ab<br />

und eine würzige Note gesellt sich dazu. Ist das Rauchopfer beendet verbleibt ein kleines Häufchen<br />

hellgrauer Asche in der Pfeife.<br />

Nikotin: Vorhanden aber nicht gerade im Übermaß. Medium trifft es ganz gut. Für den Tagesbeginn<br />

ok, zum Verdauen würde ich aber doch eher zu etwas stärkerem greifen.<br />

Für <strong>die</strong> Mitraucher: Die Frische des Flavours und des Rauches findet sich leider in der Raumnote nicht<br />

wieder. Die ist irgendwo zwischen nichtssagend und nicht vorhanden anzusiedeln.<br />

Fazit:<br />

<strong>De</strong>r nächste Sommer kommt bestimmt. Jetzt im Winter wirkt er etwas deplaziert, außer man betrachtet<br />

Reisekataloge und ist in Gedanken irgendwo im sonnigen Süden. Mein Tip für alle, <strong>die</strong> einen nicht zu<br />

starken VA für warme sonnige Tage suchen.<br />

(27.01.2005)<br />

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© d.a.f.t.-Team - www.daft.de

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