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Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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wieder alte Autoreifen?" :)<br />

So hatte ich den Genuss auf Latakia-freie Blends eingeschränkt, bis ich von Peter eine Probe des John<br />

Aylesbury "Classic English" aus der Reihe "Own Mixture" bekam. Dieser <strong>Tabak</strong> hat mich von der<br />

ersten Probe an begeistert.<br />

Laut Hersteller besteht er aus VA, Latakia und Orientals. Diese werden scheinbar gepresst und danach<br />

zu einem ready-rubbed zerkleinert. Das <strong>Tabak</strong>sbild ist sehr dunkel, man erkennt gröbere VA-Flake<br />

Stücke und viel loses Blattgut welches wahrscheinlich beim Ausrubben entstanden ist. <strong>De</strong>r erste<br />

Geruch aus der Dose erinnert stark an DanPipes Discovery aber auch an Kong Frederik Full und den<br />

Vauen No.15. Ein teeriger, tiefdunkler Geruch vom verwendeten Latakia übertönt alle Versuche des<br />

VA sein heuiges Aroma verbreiten zu wollen. Meine Vermutung, es wurde der selbe Latakia in allen 3<br />

Blends benutzt. Ich habe den Geruch aber auch beim GLP "Mephisto" erlebt und von allen<br />

Latakiagerüchen gefällt mir <strong>die</strong>ser "teerige" am meisten.<br />

Das Stopfen ist einfach zu handhaben, notfalls muss man <strong>die</strong> zu groben Flakeanteile etwas in der Hand<br />

bzw. zwischen den Fingern aufrubben. Zum Anzünden genügen 2-3 Hölzer, dann glimmt <strong>die</strong><br />

Oberfläche gleichmäßig. <strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> lässt sich leicht rauchen, er neigt weder zum Heißrauchen noch<br />

zum bissig werden. Die Kondensatentwicklung ist sehr gering, <strong>of</strong>t ist der Filter nur wenig braun<br />

verfärbt und noch trocken.<br />

<strong>De</strong>r Geschmack ist teerig, sehr nussig und süß. Nachdem andere Tester irgendwie <strong>die</strong> Süße nicht<br />

nachvollziehen konnten, habe ich versucht dafür eine Erklärung zu finden, und habe sie auch<br />

gefunden. Ganz einfach, der fehlende Filter. Ich weiß auch nicht wieso, aber lass ich den AKF weg<br />

und benutze Papierfilter, geht <strong>die</strong> Süße vielleicht um 80% zurück und der <strong>Tabak</strong> schmeckt viel herber.<br />

Nachfolgende Tests zeigten noch andere Auswirkungen, mit White Elefant AKF gewinnt <strong>die</strong> Süße<br />

noch mehr Überhand, während sie mit den Stanwell-AKF am angenehmsten von mir empfunden wird.<br />

Wieso Filter süß machen kann ich mir noch nicht erklären, eigentlich sollten sie doch alle St<strong>of</strong>fe im<br />

Rauchstrom gleichmäßig filtern.<br />

Die Stärke würde ich leicht bis medium einschätzen, allerdings hat man auch immer einen Mund voll<br />

Rauch, so das <strong>die</strong> Stärke Frage sich mir nicht stellt. Über <strong>die</strong> Raumnote wird sich <strong>die</strong> Familie oder<br />

Anwesende latakia-typisch bestimmt nicht positiv äußern.<br />

Fazit:<br />

Ein wohlschmeckender Engländer, der aber besser mit AKF geraucht werden sollte da er dabei ein<br />

besseres Geschmackerlebnis produziert. Er ist nicht stark und kann bedenkenlos von Anfängern<br />

probiert werden. Bemerkenswert fand ich noch <strong>die</strong> Eignung bei hohen Außentemperaturen, sowie <strong>die</strong><br />

gute Geschmackskonstanz bis zum Ende der Füllung. <strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> ist auch als Hausmarke erhältlich,<br />

z.B. bei Peter Heinrichs in Köln unter der Bezeichnung PH #15.<br />

(27.08.2001)<br />

Ingo Gebert<br />

An der Dose wird der <strong>Tabak</strong> mit folgenden Worten beschrieben: Diese interessante Mixture hergestellt<br />

in traditioneller englischer Machart besticht durch ihren einmaligen Charakter. Gepreßt, geschnitten<br />

und geröstet nach alter Tradition, wird hier ein aufwendiges Verfahren praktiziert, das <strong>die</strong>se Mixture<br />

-verfeinert mit Orienttabaken, Louisiana Perique, feinstem Latakia und aromareichen Virginatabaken<br />

zu einem klassischen Raucherlebnis der englischen Art macht.<br />

Dieser <strong>Tabak</strong> wurde mir bei Linzbach als "Neuerscheinung" vorgestellt, und da dass Probepfeifchen<br />

einen ganz passablen Eindruck auf mich gemacht hat. Bei Öffnen der Dose sieht meine kleine<br />

aufgeriebene Flakestücke und stränge, welche eine doch ziemlich dunkle Farbe haben. <strong>De</strong>n Latakia<br />

kann man bei der Geruchsprobe gut wahrnehmen, ohne dass er dabei jedoch zu aufdringlich wirkt. Ein<br />

Topflavour oder eine sonstige Aromatisierung kann ich nicht "erschnüffeln". <strong>De</strong>r Schmauch lässt also<br />

einen tabakechten Genuss erwarten, und um es vorwegzunehmen, dem ist auch so. Kurz nach dem<br />

Anzünden der Pfeife dominiert der Virginia, der Latakia kommt erst so nach und nach zum Zuge. So<br />

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