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Table of Contents - DAFT - die De.Alt.Fan.Tabak

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Mc Cormick<br />

Ireland’s Pride<br />

Daniel M. Porcedda<br />

Markenname: Mc Cormick<br />

Hersteller: Planta<br />

Mischung: Virginia, Black Cavendish ...<br />

Schnittbreite: Mixture, langfaserig<br />

Typ: aromatisiert<br />

Stärke: leicht<br />

Verpackung: 50 gr Rechteckdose<br />

Preis: 4,80 Euro<br />

Art: Pfeifentabak<br />

Gekauft in Kiew, daher obige Preisangabe nicht repraesentativ.<br />

Verpackung:<br />

Grundfarbe: Grün wie <strong>die</strong> saftigen irischen Weidegruende, inkl. Zeichnung eines kleinen idyllischen<br />

irischen Landhauses (grasende Schafe sind nicht abgebildet).<br />

Interessanterweise ist auf der Dose kein firmeneigenes Statement zu finden. Understatement? Oder<br />

Vorsichtsmassnahme?<br />

Die Lektuere der Dosenaufschrift ist somit schnell erledigt: Mc Cormick, Ireland’s Pride, Black<br />

Cavendish, choice quality, fully matured, sowie den Hinweis auf "Wurm in Germany" (oder war es<br />

nun <strong>die</strong> kürzere Version des Kriechtiers?).<br />

Öffnen der Rechteckdose: Ich vollbrachte es ohne grössere Verletzungen mit einer ukrainischen 5<br />

Kopeken-Muenze (sehr zu empfehlen, klappt eventuell aber auch mit einem EURO-Hartgeldstueck).<br />

Nach Entfernung des <strong>De</strong>ckels erblickt man eine Abdeckung aus Pappe, <strong>die</strong> wiederum einen<br />

unpraktischen Plasitkbeutel ueberdeckt. Und da kenne ich kein Pardon: <strong>De</strong>n <strong>Tabak</strong> in <strong>die</strong> Dose<br />

umfüllen (nach erster Geruchsprobe, s.weiter u.) und Plastikbeutel im Abfalleimer entsorgen.<br />

Das Umfuellen ist uebrigens immer wieder ein tolles Erlebnis: Man hat jeweils den Eindruck, mehr<br />

<strong>Tabak</strong> als ursprünglich gekauft in der Dose zu haben. Es bleibt immer ein Rest übrig, der im originalen<br />

Rezipienten keinen Platz findet. Dieser Anteil wird dann jeweils in einer anderen Dose<br />

zwischengelagert, bis ein Teil des <strong>Tabak</strong>s konsumiert ist. Weiterer Vorteil <strong>die</strong>ser Prozedur: Manchmal<br />

vergesse ich solche Reste und finde <strong>die</strong>se Schätze dann irgendwann (leicht ausgetrocknet) wieder. Die<br />

Wiedersehensfreude ist <strong>of</strong>t gross (Ausnahmen bestätigen <strong>die</strong> Regel). Es empfiehlt sich jedoch, dem<br />

zwischengelagerten <strong>Tabak</strong> einen Merkzettel beizufügen, sonst beginnt das grosse Rätselraten, um<br />

welches Kraut es sich denn bei der Ausgrabung handelt.<br />

Nasologisches Nr. 1:<br />

Ich schrecke zurueck: Käse? Als erstes ein käsiger Geruch (ich habe eine gewisse Abneigung gegen<br />

Käse). <strong>De</strong>r <strong>Tabak</strong> wird doch nicht etwa mit irischem Schafskaese geflavourt sein (hätte zumindest zur<br />

graphischen Aufmachung der Dose gepasst, auch bei Abwesenheit der Schafe auf der Abbildung)?<br />

Nach wenigen Minuten verflüchtigt sich dann aber das lukullische Aroma und läßt der <strong>Tabak</strong>mischung<br />

Raum zur Geruchsentfaltung (uff). Ich führe <strong>die</strong> erste Geruchsbelästigung auf den Plastikbeutel<br />

zurück.<br />

Dann riecht es aber wirklich nach etwas, das man auch getrost in eine Pfeife stopfen könnte. Freilich<br />

handelt es sich beim Ireland’s Pride um eine geflavourte Mischung.<br />

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