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Der sichere Umgang mit fremden Sprachen und Kulturen stellt heute ...

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SABINE TRITSCHER-ARCHAN ibw-Forschungsbericht 143 | Fremdsprachen für die Wirtschaft<br />

(BMS) <strong>und</strong> (berufsbildender) Pflichtschulen wird von den befragten Unternehmen ein eher<br />

schlechtes Zeugnis ausge<strong>stellt</strong>. Lediglich ein Viertel (Pflichtschulen) bzw. ein Fünftel<br />

(Lehre/Berufsschule) zeigen sich <strong>mit</strong> dem Fremdsprachen-Niveau der AbsolventInnen in ihren<br />

Betrieben zufrieden.<br />

Abb. 8: Wie zufrieden sind Sie <strong>mit</strong> den Fremdsprachenkenntnissen jener MitarbeiterInnen,<br />

die von folgenden Bildungsinstitutionen kommen?<br />

Anmerkung: Nur jene Unternehmen sind berücksichtigt, die <strong>mit</strong> MitarbeiterInnen aus den jeweiligen Bildungsinstitutionen<br />

Erfahrung haben. Wirtschaftl. = wirtschaftliche Fachrichtungen, techn. = technische Fachrichtungen<br />

Quelle: ARCHAN/DORNMAYR 2006<br />

Das größte Verbesserungspotenzial an der Fremdsprachenausbildung in Institutionen der<br />

formalen Bildung orten Unternehmen in der verbalen Kommunikation (vgl. Abb. 9). Gerade die<br />

Ver<strong>mit</strong>tlung jener Fertigkeit, die von den ArbeitnehmerInnen am häufigsten verlangt wird (vgl.<br />

Abb. 5), ist nach Ansicht von knapp drei Viertel (72 %) aller an dieser Erhebung beteiligten<br />

Unternehmen verbesserungswürdig. <strong>Der</strong> schriftliche Gebrauch der Fremdsprache wird hingegen<br />

lediglich von 39 % der Betriebe als verbesserungswürdig gesehen. Die Fremdsprachenausbildung<br />

an Schulen <strong>und</strong> Hochschulen, in denen häufig eher Wert auf Schriftlichkeit <strong>und</strong> den<br />

grammatikalisch einwandfreien <strong>Umgang</strong> <strong>mit</strong> der Sprache gelegt wird, entspricht daher in diesem<br />

Bereich nicht den Anforderungen der betrieblichen Praxis. Für ein Drittel der befragten Betriebe<br />

soll die Ver<strong>mit</strong>tlung der berufsbezogenen Fachsprache (z. B. für TechnikerInnen, JuristInnen etc.)<br />

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