Der sichere Umgang mit fremden Sprachen und Kulturen stellt heute ...

B. STEINHUBER, F. MITTENDORFER UND H. RENNER ibw-Forschungsbericht 143 | Fremdsprachen für die Wirtschaft
Abb. 3: Die gemeinsamen Referenzniveaus
Quelle: Infopaket des CEBS. Vgl auch: Wegweiser „Gers“. CEBS & bm:bwk. Salzburg + Wien 2006.
Transparenz bedeutet aber nicht nur, dass für andere das Ergebnis von Lernen leichter fassbar
wird, auch die Lernenden selbst sollen darüber informiert sein, welche Ziele sie am Ende ihrer
Ausbildung erreicht haben sollen und wie weit sie auf diesem Weg schon gekommen sind. Dabei
sollen sie sich nicht nur auf die Beurteilung von außen verlassen, sondern als möglichst autonome
Lerner/innen sich auch selbst einschätzen und ihr Lernen mitplanen können.
2.7 Lernerautonomie und lebensbegleitendes Lernen
Wenn der Sprachenunterricht lebensbegleitendes Lernen vorbereiten und fördern soll, müssen
auch Lernende Verantwortung für ihren eigenen Lernprozess übernehmen. Dies bedeutet, dass sie
■ die Ziele des Unterrichts kennen müssen,
■ in der Lage sein müssen, selbst einzuschätzen, wo sie mit ihren Kenntnissen und
Fertigkeiten im Vergleich zum angestrebten Ziel stehen,
■ fähig sein müssen, für sich selbst Lernziele zu definieren,
■ verschiedene Lerntechniken kennen müssen, um für sich selbst geeignete Lernstrategien
entwickeln zu können,
■ ihr eigenes Lernen immer wieder hinterfragen und überprüfen müssen.
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