19.01.2013 Aufrufe

Der sichere Umgang mit fremden Sprachen und Kulturen stellt heute ...

Der sichere Umgang mit fremden Sprachen und Kulturen stellt heute ...

Der sichere Umgang mit fremden Sprachen und Kulturen stellt heute ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ANJA HALL ibw-Forschungsbericht 143 | Fremdsprachen für die Wirtschaft<br />

Abbildung 2: Englisch-Level nach Berufsfeldern in Prozent<br />

Quelle: BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2006, gewichtete Daten<br />

3.4 Auf welchen Anforderungsebenen werden Englischkenntnisse benötigt?<br />

<strong>Der</strong> Bedarf an der Sprache Englisch steigt generell <strong>mit</strong> dem Anforderungsniveau des<br />

Arbeitsplatzes an. Verhandlungssicherheit (21 %) <strong>und</strong> Sicherheit in Wort <strong>und</strong>/oder Schrift (31 %)<br />

wird erwartungsgemäß insbesondere auf Arbeitsplätzen gefordert, auf denen eine akademische<br />

Ausbildung vorausgesetzt wird (vgl. Abb. 3). Auf der <strong>mit</strong>tleren Anforderungsebene (duale oder<br />

schulische Berufsausbildung) werden solche Kenntnisse seltener gefordert (SWS im ( 13 %, VS<br />

im Ø 4%) <strong>und</strong> auf einfachen Arbeitsplätzen, die ohne abgeschlossene Berufsausbildung zugänglich<br />

sind, wird meist kein Englisch verlangt (84 %). Mit der Berücksichtigung des Anforderungsniveaus<br />

des Arbeitsplatzes werden die Erwerbstätigen nicht nach ihrer formal erworbenen<br />

Qualifikation klassifiziert, sondern nach den Qualifikationsanforderungen ihres Arbeitsplatzes.<br />

Zwischen den Anforderungen des Arbeitsplatzes <strong>und</strong> der Qualifikation des Arbeitsplatzinhabers/der<br />

Arbeitsplatzinhaberin besteht zwar eine hohe Korrelation, Abweichungen sind<br />

jedoch keine Seltenheit.<br />

Zur Messung des Anforderungsniveaus wurde gefragt, welche Art von Ausbildung für die<br />

Ausübung der Tätigkeit in der Regel erforderlich ist: eine abgeschlossene Berufsausbildung, ein<br />

Fachhochschul- oder Universitätsabschluss, ein Fortbildungsabschluss (z. B. zum/zur MeisterIn<br />

oder TechnikerIn) oder kein beruflicher Ausbildungsabschluss. Um eine genaue Kategorisierung<br />

<strong>mit</strong> möglichst wenigen Inkonsistenzen vornehmen zu können, wurden drei weitere in der<br />

Erwerbstätigenbefragung erfasste Merkmale zur Generierung des Anforderungsniveaus herangezogen.<br />

223

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!