Der sichere Umgang mit fremden Sprachen und Kulturen stellt heute ...

ibw-Forschungsbericht 143 | Fremdsprachen für die Wirtschaft ANJA HALL
Abbildung 3: Englisch-Level nach der erforderlichen Ausbildung in Prozent
Quelle: BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2006, gewichtete Daten
Betrachtet man nur die Arbeitsplätze, für die eine abgeschlossene duale oder schulische
Berufsausbildung vorausgesetzt wird (vgl. Tab. A2 im Anhang), fallen einige Berufsgruppen auf,
in denen Verhandlungssicherheit (VS im Ø 4%) und Sicherheit in Wort und/oder Schrift (SWS im
Ø 13%) eine überdurchschnittlich große Rolle spielen. Dabei handelt es sich um Groß- und
Einzelhandelskaufleute (VS: 11 % bzw. SWS: 19 %), sonstige Warenkaufleute (VS: 12 % bzw.
SWS: 18 %), andere Dienstleistungskaufleute wie z. B. Verkehrs- und Webefachleute (VS: 10 %
bzw. SWS: 33 %), Technische IT-Berufe (VS: 11 % bzw. SWS: 60 %) sowie Sicherheitsberufe
(VS: 9 % bzw. SWS: 22 %). Sicherheit in Wort und/oder Schrift spielt des Weiteren in Hotel- und
Gaststättenberufen (30 %), bei Technischen Zeichnern und Sonderkräften (31 % bzw. 27 %)
sowie in Elektroberufen (22 %) eine überdurchschnittliche Rolle.
4. Welche Fremdsprachen werden
in der Erwerbstätigkeit benötigt?
Fast jeder zweite Erwerbstätige (45 %) benötigt Grund- oder Fachkenntnisse in Englisch, hochgerechnet
rund 15 Mio. Erwerbstätige (vgl. Tab.3). 7 % der Erwerbstätigen brauchen Kenntnisse
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