Der sichere Umgang mit fremden Sprachen und Kulturen stellt heute ...

ibw-Forschungsbericht 143 | Fremdsprachen für die Wirtschaft KURT SCHMID
schließlich auf Deutsch erfolgen“), andererseits ist die Meinung der LehrerInnen hinsichtlich des
Umfangs, den EAA haben soll, zweigeteilt. Neben ProponentInnen einer eher eingeschränkten
Variante („Projekt sollte maximal ein bis zwei Gegenstände umfassen“) gibt es auch eine in etwa
gleich große Gruppe von LehrerInnen, die dafür eintritt, dass das Projekt auf möglichst viele
Gegenstände ausgebaut wird. FremdsprachenlehrerInnen und „andere LehrerInnen“ unterscheiden
sich nicht in ihrer Beurteilung dieser Fragen.
Grafik 13: LehrerInnen-Meinungen zum zukünftigen Stellenwert von Englisch als Arbeitssprache
Quelle: ibw-LehrerInnen-Befragung 2005
Nach Schulformen betrachtet lassen sich tendenzielle Unterschiede in der LehrerInnen-Meinung
feststellen. So ist der Zustimmungsgrad zu einer erweiterten Anwendung von Fremdsprachen
außerhalb des Englischunterrichts bei LehrerInnen maturaführender Schulen größer als bei den
LehrerInnen berufsbildender mittlerer Schulen.
2.6 Zukünftiger Fremdsprachenerwerb
Den SchülerInnen wurde auch die Frage gestellt, ob sie zukünftig gerne eine zusätzliche
Fremdsprache lernen würden. Fast ein Fünftel der SchülerInnen verneinte dies (vgl. Grafik 14).
Die höchste Ablehnung kommt von SchülerInnen in technisch-gewerblichen Fachschulen sowie
HTLs, also gerade von SchülerInnen in jenen Schulformen, die nur eine lebende Fremdsprache
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