Der sichere Umgang mit fremden Sprachen und Kulturen stellt heute ...

ibw-Forschungsbericht 143 | Fremdsprachen für die Wirtschaft KURT SCHMID
KollegInnen (~ 50 % vs. 10-20 %), dass aber gegenwärtig noch immer rund die Hälfte der „jüngeren“
FremdsprachenlehrerInnen keine Auslandserfahrung während ihrer LehrerInnenausbildung
vorweisen kann, ist doch als sehr unbefriedigend einzustufen.
Neben Englisch als lingua franca wird insbesondere in den maturaführenden Schulen von vielen
SchülerInnen Französisch aber auch Italienisch gelernt. Multilingualität im Sinne des Erlernens
von mehreren lebenden Fremdsprachen ist also insbesondere bei SchülerInnen in maturaführenden
Schulen (mit Ausnahme der HTL) weit verbreitet. Von SchülerInnen der Fachschulen
sowie der HTL wird dagegen meist nur eine lebende Fremdsprache (Englisch) gelernt.
Viele SchülerInnen sind aber sehr wohl am Erwerb weiterer Fremdsprachen interessiert, wobei
die geschlechtstypischen Unterschiede auffallend sind: So gab rund ein Viertel der männlichen,
aber nur 15 % der weiblichen Lernenden an, kein Interesse an einem weiteren Fremdsprachenerwerb
zu haben. Keine Korrelation gibt es in diesem Antwortverhalten mit dem Bildungshintergrund
der Eltern.
Welche weiteren Fremdsprachen sind nun von Interesse? An erster Stelle rangiert Spanisch:
43 % aller SchülerInnen würden gerne diese Sprache erlernen. Etwa ein Viertel der SchülerInnen
würde gerne Italienisch, weitere 17 % Französisch lernen. Überraschend hoch ist der Anteil von
Russisch mit 15% der SchülerInnen. Alle anderen Sprachen sind deutlich weniger attraktiv.
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