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Ortsnamen Schweiz - NEU - 2011 - Kopie - Dillum

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Und nicht nur der angeblich altgriechische Dichter „Homer“ hat die<br />

Troja-Sage beschrieben<br />

In den Büchern des Alten Testaments finden wir die Geschichte. Im<br />

Buch Richter in den Kapiteln 19 und 20 figuriert die Sage als Kampf<br />

zwischen Israeliten und Benjaminiten. Die Letzteren sind dabei die<br />

Trojaner und ihre Stadt heißt Gibea (vgl. Pfister: Matrix).<br />

In der „Antike“ gab es zwei Troja-Romane. Beide Autoren wollen an<br />

dem Krieg teilgenommen haben, wobei sinnigerweise der eine auf<br />

griechischer, der andere auf trojanischer Seite. Die Schriftsteller<br />

verbergen sich unter den Pseudonymen Dictys der Kreter und Dares<br />

der Phrygier.<br />

Und grundsätzlich gibt es vier große literarische Versionen der trojanischen<br />

Sage. Fomenko und ich haben sie beschrieben (vgl. Pfister:<br />

Matrix).<br />

Da gibt es den berühmten lateinischen Text über den Gallischen<br />

Krieg, den jeder Gymnasiast im Latein-Unterricht vorgesetzt bekommt.<br />

Der Schriftsteller behauptet stolz, Julius Caesar zu sein und<br />

selbst die römische Armee gegen die Gallier geführt zu haben.<br />

Das erste Buch des Gallischen Kriegs handelt vom Auszug der Helvetier<br />

nach Gallien. Ich vermute, dieser Teil könnte in Bern geschrieben<br />

worden sein (vgl. Pfister: Bern und die alten Eidgenossen).<br />

Für die sagenhafte römische Frühgeschichte gibt es nur eine lateinische<br />

Quelle. Der Autor nennt sich Titus Livius. Dieser gibt unter den<br />

Namen Romulus und Remus auch die Geschichte von Kain und Abel<br />

wieder. Fomenko vermutet daher, daß Titus Livius einer der möglichen<br />

Autoren des Alten Testaments ist.<br />

In der erwähnten römischen Frühgeschichte wird am Ende der Königszeit<br />

der bereits genannte Krieg zwischen Rom und den Tarquiniern<br />

vor – eine voll ausgearbeitete Version des trojanischen Krieges.<br />

Besonders ist auch der Krieg zwischen den Byzantinern und den<br />

Ostgoten zu erwähnen. Als Schriftsteller des griechisch verfaßten<br />

Werkes nennt sich ein Prokop von Caesarea. Dahinter verbirgt sich<br />

wahrscheinlich ein Italiener. Dieser ist fast die einzige literarische<br />

Quelle für das tausendjährige Ostreich von Byzanz.<br />

Bei Prokop von Caesarea sind die Ostgoten die Trojaner und die<br />

Byzantiner die Griechen – die sie auch gewesen sein müssen.

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